Hallo alle zusammen!!
Gestartet bin ich am 6.9. ab Frankfurt. Einen Zwischenstopp und wenige Stunden Aufenthalt hatte ich dann wenige Stunden später in Abu Dhabi. Von dort aus gings dann direkt nach Sydney und nun bin ich endlich angekommen:-)
Ich hoff, dass ich regelmäßig Zeit find, um Berichte und Bilder hier reinzustellen, aber man wird sehen....
Am 16.09. ist tagsueber eigentlich nichts besonders nennenswertes passiert!! Wir haben nen Speiseplan fuer die restliche Woche erstellt und waren einkaufen und im Internet und so! Aber abends gings dann wieder ab: Andreas musste am naechsten Tag schon um 5am aufstehen und mein Wecker ist auch um halb sieben gegangen...wollten also nicht zu spaet ins Bett gehen. Gott sei Dank sind wir nicht wie geplant um kurz nach neun ins Zimmer gegangen....denn um viertel zehn ging (mal wieder) der Alarm runter...Laptop geschnappt und raus zum Musik hoeren bis des ganze vorbei war und man wieder ins Zimmer konnte! Also gut, dann sind wir ins bett und haben schon seelig geschlafen als um Punkt Mitternacht, waer haetts gedacht, der Feueralarm mal wieder runter ging. Diesmal wollten wir uns nicht vorbildlich verhalten und sind liegen geblieben und wollten weiterschlafen. Nix da, des Personal kam und hat uns aus dem Zimmer geschmissen...toll!! Also in Schlafi und total verpennt raus auf die Strasse: Die Feuerwehr kam wieder mit einem Fahrzeug und der Oberfeuerwehrfutzi steigt ganz gemuetlich aus und laeuft lachend ins Haus um den Alarm abzustellen!! Danach nix wie ins Bett und weiter schlafen!!
17.09. Heute
war Vorstellungstag in der Fabrik, in der wir die nächsten 4 Wochen arbeiten wollen. Eigentlich wär unser Zug um kurz nach 8am gefahren, aber wir haben´s natürlich verpeilt und mussten den nächsten
nehmen. Sind dann zur Fabrik gehetzt, kamen als letztes an!
Haben dann eine Einführung bekommen, Sicherheitshinweise und dann konnten wir schon wieder gehen. Julia und ich sind dann nach Newtown, um uns ein Hostel in der Nähe zu suchen:
BillabongGardens!
Dann ging´s in Botanischen Garten: hammer Bilder von der Oper, der Brücke und dann geht auch noch die Sonne unter….atemberaubender Anblick!!
Übrigens: *HAPPY BIRTHDAY* Mama
Mi
16
Sep
2009
Also wie ich schonmal irgendwo erzaehlt hab, die ersten Tage ging bei mir nicht wirklich viel, erstmal schlafen und nix machen!!
Dann gings an den ganzen Schreibkram: SIM-Karte freischalten, Bank Account eroeffnen, und des Zeug wegen den Taxes und den Jobs klaeren! Deshalb bin ich bis jetzt echt total froh, dass ich mit ner Organisation gekommen bin, weil sonst wär alles noch komplizierter geworden und die Jobsuche wär echt noch schwerer!!
Abends kann man hier unter Woche richtig geil weggehen, da ist echt ueberall was los, nur am We ist irgendwie tote Hose!
Am 10.09 war ich mit ein paar anderen Maedels in der Scubar, einer Bar direkt neben unserem Hostel, da war total viel los und es war richtig cool, neue Leute kennenzulernen....allerdings ueberwiegend Deutsche....ueberall wimmelts nur so von uns...echt schlimm....man kommt gar nicht richtig zum englisch reden!
Am 11.09. haben wir dann zum ersten mal unsere Kochkuenste ausprobiert. Eigentlich sind Nudeln mit Tomatensosse ja nicht allzu schwer zu machen....naja, eigentlich eben! War ziemlich amuesant!
Danach gings dann zum PubCrawl: Wir haben alle Baendchen bekommen, sind dann durch 4 Pubs oder Bars gezogen und haben ueberall ein Freibier bekommen. Haben dafuer 15$ gezahlt, aber bei den Alkoholpreisen lohnt sich des wirklich!
Ich weiss nicht mehr genau wan es war, aber irgendwann in den letzten Tagen hab ich auch die HarbourBridge und die Oper gesehn...echt beeindruckend! Und ich hab den Hosteleigenen Pool getestet. Der ist oben auf der Dachterrasse, mit einem wahnsinnig tollen Ausblick ueber Sydney Central.
13.09. Umzug in mein neues Hostel, es ist viel billiger als des erste aber man merkt des auch! Naja, zum schlafen und Kochen und so tuts des schon. Und die Leute hier sind echt auch alle voll nett....natuerlich Deutsche:-) Bin in nem 8er Zimmer gelandet, ausser mir sind aber nur noch ein Pole, eine Daenin und ein Daene hier....wow, ich darf englisch reden...cool!!
14.09. Heut bin ich mit Olga, Julia und Linda ins Office gegangen und haben nach Jobs gesucht. Ich hoff, des wird diese Woche noch was!
Hier im Office hat man auch freien Internetzugang und kann verbilligt Tickets fuer verschiedene Sehenswuerdigkeiten kaufen. Sind dann gleich noch ins Aquarium gegangen, echt toll aufgebaut und es gibt viel zu sehen...fuer den WildLife Park hatten wir dann leider keine Zeit mehr! Kommt dann morgen dran!
Also die beiden Daenen sind heut morgen abgereist, ein Deutscher kam hinzu und ein Englaender auch!! Sind also wieder zu viert!
15.09. SCHOCK!!!! Morgens um halb neun geht irgend so ne komische Sirene runter....Feueralarm?? In der Schule lernt man ja, alles stehen und liegen lassen und nix wie raus....nix da, unser Zimmer hat des ganz anders gesehen!
Wir vier (Andreas, Mike, Mark und ich) wachen so auf, gucken uns an, häää, was ist das denn?? Feueralarm? Nee, oder doch??
Und jetzt? Muessen wir raus?? Hmmm, erstmal langsam aufstehen, Pulli suchen, FlipFlops an und dann mal ueberlegen!! Zur Tuer rausgucken: also die anderen laufen die Treppen Richtung Ausgang runter...sollen wir auch?? Ok, machen wir uns halt auch auf den Weg!! Dann kommt sage und schreibe EIN Feuerwehrauto fuer des ganze Hostel...gut, dass es nicht richtig gebrannt hat!
War anscheinend der 3. Alarm innerhalb von 2(!) Wochen....letzte Woche hat eine ihre Kartoffel beim Kochen zu lang in der Mikro gelassen und dann hats halt gequalmt!!
5 Min danach konnten wir wieder rein....der Pole, Mark, hat sich in der Zwischenzeit gerichtet und sein Zeug gepackt und als wir wieder reingekommen sind, hat der sich verabschiedet, er reist heut weiter und wuenscht uns noch eine schoene Zeit!
Andreas, Michael und Ich sind dann erstmal wieder ins Bett, haben nochmal geschlafe!
Mittags gings dann in den WildLife Park: hier gibts total suesse Koalas und Kaengurus und so....so goldig...und die hatten sogar Babies bei sich:-) Ein echt ausgefüllter Tag!!
Also ab
jetzt wird es keine Tagesberichte mehr geben, sondern nur noch Wochenzusammenfassungen oder eben von den letzten paar Tagen oder so.
Find ich einfacher zu schreiben und es geht schnellerJ
Die letzten Tage, bzw. die letzten zwei Wochen:
Wir sind mit
der Fähre nach Manly an den Strand gefahren. Eigentlich sollte das Wetter echt gut werden, und es wär auch echt warm gewesen, wenn nicht so ein abartig kalter Wind gegangen wär. Nach unserem sehr
kurzen Strandbesuch haben wir uns dann erst mal bei Aldi eingedeckt und sind wieder ins Hostel gefahren.
Hier wurde es abends dann richtig lustig: Mike, der Engländer, kam mit einem Kumpel und zwei total betrunkenen Mädels ins Zimmer. Bei uns anderen war´s dann vorbei mit Schlafen. Die erste, Bonny oder
so, war so betrunken, dass sie eingepennt ist und die anderen wollten ihr dann weiß machen, dass schon Weihnachten sei und sie hier raus muss. Hat dann zuerst mal das Bett von Mike vollgespuckt
*wähhhhh*. Zu dritt haben sie dann Bonny rausgebracht….
30 Minuten später kam Mike mit ihr wieder zurück, die beiden haben das untere Bett mit Laken verhängt und wollten loslegen (man bedenke: es waren noch
4 weitere Menschen im gleichen Zimmer und die Betten sind so alt gewesen, dass sie bei der kleinsten Bewegung gequietscht haben). Bevor es allerdings so richtig zur Sache ging, wurden sie von Sarah
rausgeschmissen und wir haben Mike erst um 9Uhr am nächsten Morgen wieder gesehen. Jaja, in so Hostels kann es sehr amüsant zugehenJ
Marathon in
Sydney! Und wir haben teilgenommen, also Andreas, Julia und ich. Naja, teilgenommen….wir sind immerhin 5km nebenher gelaufen und haben den Teilnehmern zugeguckt und sie mental unterstützt. Wenigstens
das!
Ach ja, in der Zwischenzeit bin ich in mein drittes Hostel umgezogen. Wohne jetzt in Newtown, etwas außerhalb vom Zentrum. Weil falls des mit dem Job klappt, kann ich so die
Fahrtkosten sparen und dahin laufen!
Ich hatte
mein erstes Kängurusteak!!
Wir sind in unser erstes Hostel zurück, und haben Kängurusteak und Bier für 5$ bekommen. Es hat nicht schlecht geschmeckt, aber gewöhnungsbedürftig.
Danach ging´s in die Scubar, zum CrabRacing: Es werden 20 Krabben mit je einer Nummer auf dem Rücken auf eine runde Spielplatte gesetzt, und man kann dann
für 1$ auf eine Krabbe wetten. Die ersten drei Krabben gewinnen, und es gibt pro Abend 4 Spiele.
Meine Krabbe Nr.15, Choc ll, rennt los als der Deckel gehoben wird und ich gewinne einen 120$ Gutschein für eine Reise an die Ostküste, und Nr.2,
Choc lV, verdanke ich ein Ticket für den Partybus Route69.
Oh man, wir
haben hier echt das Ereignis des Jahrhunderts verschlafenL:
Der Sandsturm!!
Naja, ein bisschen hab ich schon gesehen, wusste aber noch nicht was los war. Bin nämlich mal aufgewacht, hab zum Fenster rausgeguckt und gedacht:
„man, was für ein geiler Sonnenaufgang“. Die Nachrichten haben mich dann morgens aufgeklärt. Muss echt heftig gewesen sein. Draußen war auch echt überall noch Sand und die Luft war so dreckig und man
konnte den Staub richtig riechen oder schmecken oder wie auch immer, man hat´s jedenfalls gemerkt!
Oktoberfest in der Scubar: Ausnahmsweise gab es mal deutsches Bier und fast nur Schunkelmusik. Naja, ok. Irgendwann haben sie dann mal die Musik geändert und es kamen fast den ganzen Abend nur noch die „BlackEyedPeace“, soviel zum Thema Oktoberfest. Aber die Bedienungen waren wenigstens witzig anzugucken (Bild mit Andreas und „sexy“ Bedienung in der Galerie).
Wir haben uns das zweite Mal auf den Weg an den Strand gemacht, diesmal ging´s aber an den Bondi Beach! Echt richtig groß, total schön und er war ziemlich leer….war nämlich mal wieder ziemlich windig. Naja, wir schaffen es auch noch irgendwann, uns ´nen richtig schönen und nicht windigen Tag für den Strand auszusuchen. Haben ja noch ein paar Wochen ZeitJ
Auf den
heutigen Morgen (26.09, 4am) war laut Andreas ein zweiter Sandsturm angekündigt….und den wollten wir uns diesmal natürlich nicht entgehen lassen. Also haben wir uns den Wecker gestellt und sind um
4Uhr nachts aufgestanden und im Schlafi raus auf die Straße gegangen (Bildergalerie). Tja, und dann saßen wir nun an der Bushaltestelle und haben gewartet
und gefroren und gewartet und gefroren. Und dann hatten wir keine Lust mehr als sich kein Sturm angekündigt hat und sind wieder ins Bett gegangen.
Anscheinend kam dann um sieben ein Sturm, aber der war wohl nicht so gewaltig wie der andere…haben diesmal also nicht viel verpasst!
Am selben Abend haben wir dann unsere Partybustickets eingelöst und sind auf die Piste gegangen. Zuerst haben wir am falschen Treffpunkt gewartet (waren anscheinend veraltete Tickets) und dann haben
die anderen auch schon auf uns gewartet. Im Bus ging schon voll die Party ab, die waren alle schon ziemlich gut dabei und dann ging´s auf in den ersten Pub. Insgesamt haben wir 5 Pubs abgeklappert
und in jedem haben wir ein Freigetränk bekommen. Irgendwann haben wir auch im Bus mitgetanzt und die Stimmung war echt richtig gut.
Wir haben mit 56 Teilnehmern angefangen, und nach jedem Pub wurden wir irgendwie immer weniger. Nach dem dritten waren wir schätzungsweise noch 20-30 und in den letzten sind wir dann noch zu 7. oder
8 reingegangen.
Auf der Fahrt nach Hause waren wir dann noch sage und schreibe 4(!) Teilnehmer, drei davon waren Julia, Andreas und ich.
Der vierte im Bunde war Luke aus England. (Bilder sind in der Galerie, und nein, ich habe NICHT das T-Shirt von Andreas an ;-))
Geld haben
wir auch schon richtig ausgegeben, also das (noch) nicht verdiente Geld.
Ich hab doch den 120$ Reisegutschein in der Scubar gewonnen, und da hab ich die Reisen jetzt dazu gebucht. Und zwar werd ich dann in den nächsten Wochen, wenn ich die Ostküste hochziehe, 3 Tage auf Fraser Island verbringen und eine 3tägige Whitsundays - Sailingtour machen. Außerdem haben wir (Julia, Linda und ich) uns für ein
Surfcamp angemeldet.
Ja, richtig gelesen! Ich werde das Surfen lernen. Naja, also ich werde es zumindest versuchen und mein Bestes geben. Man wird sehen, wir erfolgreich bzw. standhaft ich sein werde.
Ich halte euch auf dem Laufenden.
Mein erster
Arbeitstag!! Yeah, endlich durften wir arbeiten. Um kurz nach 3pm haben sie angerufen und wir durften dann um 4.30pm anfangen zu arbeiten. Eigentlich geht die Mittagsschicht bis um 11pm abends,
allerdings war so viel los, dass wir bis 3am dableiben durften. Stand die ganze Zeit am Fließband, hab Boxen gefaltet oder ganze 4 (!) Stunden dumme DVDs zugemacht (irgendwann bin ich Band gefahren
und das eigentliche Fließband hat stillgestanden, echt sch***ß Gefühl…war echt komisch, hat mich voll verrückt gemacht), nicht besonders abwechslungsreich, hat aber gutes Geld gebracht. Sind dann um
dreiviertel vier im Hostel gewesen, haben uns Toasts gemacht und sind tot müde ins Bett gefallen.
Das war´s dann aber auch schon wieder mit arbeiten, vorerst zumindest. Haben für den nächsten Tag nämlich eine Absage bekommen. Per Telefon hat Andreas uns aber 1-2 Tage später aus dem Bett
geklingelt und gemeint, dass seine Chefin noch zwei Leute für ihr Lager bräuchte und ob wir denn Interesse hätten. Hallo, was für eine Frage. Natürlich wollen wir arbeiten.
Durften dann nochmal am Wochenende arbeiten und Deckblätter in die DVD Schachteln einlegen aber dann ging´s richtig los.
Coral, die Chefin von Andreas, wollt uns sehen und dann durften wir bei ihr anfangen. Das war Anfang der Woche und seitdem arbeiten wir jetzt da. Ist ein Lager für Weihnachtsdeko und so Zeug. Was es
hier gibt, ist schon nicht mal mehr kitschig oder so, das Zeug ist einfach nur hässlich. Das meiste zumindest. Ganz fürchterlich.
Mal sehen, wie viel Lust ich dann dieses Jahr noch auf Weihnachten hab.
Sie hat nämlich gemeint, dass wir vielleicht auch noch länger bleiben könnten.
Naja, jetzt mal voll diese Woche und nächste noch und dann Surfcamp *freu*. Danach gehts erst mal die Ostküste hoch.
Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnt hab, aber ich hab mich irgendwann in den letzten Tagen mit Miri und Nadine getroffen. Bin da zum ersten Mal über die Brücke gelaufen und wir sind in den
Luna-Park gegangen.
Waren danach noch im Botanischen Garten und sind durch die Stadt geschlendert.
War schön, mal wieder jemand aus der Heimat zu sehen:-)
Abends hat Max für uns gekocht, der Wahnsinn sag ich euch,
sowas habt ihr noch nicht gegessen.
Und ein paar Tage später hat Max sogar Pizza selber gemacht, also den Teig und die Soße und so. Ich könnt mich echt daran gewöhnen, wieder bekocht zu werden:)
Rugby finale in Sydney: Bin mit Ann-Cathrin und Andreas zum
großen Showdown in die City gefahren und dort haben wir uns das Spiel Sydney gegen Melbourne dann im Pub
angeguckt. Trotz
spektakulärem Einsatz von Fuifui Moimoi (der heißt tatsächlich so) hat Sydney leider, leider verloren, was der Stimmung im Pub aber nicht wirklich geschadet hat.
Die Laune der Besucher war super, und das Bier
auch
J
Tja, da haben wir wohl zu schnell gearbeitet, sind nämlich
früher mit unserer Arbeit bei
Ruby Star Traders fertig geworden als eigentlich geplant war.
Haben mittwochmorgens die Sachen von Freitag gemacht und mittags hatten wir noch Zeit und haben die Arbeit von Donnerstag erledigt.
Coral, unsere Chefin, hat dann gemeint, dass wir erst wieder am Freitag kommen müssen und kurz bevor wir dann gegangen sind hat sie aber noch gesagt, dass heut unser letzter Tag war und wir
leider nicht mehr kommen müssen.
Aber wenn wir Lust haben, können wir gern nach dem Surfcamp nochmal kommen oder wir sollen uns einfach melden, wenn wir wieder mal in Sydney sind und ´nen Job suchen.
Scheint also ganz zufrieden mit uns gewesen zu sein.
Naja, nächste Woche erst mal Surfcamp *freu*
Abends haben wir dann das Kellys unsicher gemacht und sind zur Karaoke-Nacht gegangen.
Haben uns aber vor dem Singen gedrückt und lieber den anderen zugehört und so für uns mitgesungen *typisch* :-)
Als sie uns da dann nachts irgendwann rausgeschmissen haben, sind wir ins Hostel gegangen und
Holländer Teis, ein Ire (Keine Ahnung wie der hieß), Linda und ich haben uns dann da noch ein Bierchen gegönnt. Dort wurden wir dann aber auch vom Security-Menschen rausgeschmissen und so sind
wir irgendwann nachts nach ´nem kurzen Besuch auf dem Spielplatz auf dem Friedhof in Newtown gelandet.
War am Anfang schon ziemlich unheimlich, aber eigentlich echt total schön. Überall stehen Palmen rum und Bambussträucher und so. War einer der ältesten Friedhöfe in Sydney und da stehen halt noch
ein paar Grabsteine von ganz früher und so, bin mir nicht mal sicher, ob der heut noch so richtig genutzt wird oder nicht. Nachdem das ganze Geraschel und die Geräusche von den Viechern zu viel
wurde, sind wir dann Gott sei Dank wieder gegangen und zurück ins Hostel. Ich muss aber sagen, dass sich das echt gelohnt hat.
Heute waren wir bei Darling Harbour und haben uns dafür einen
echt schönen Tag ausgesucht.
Die Sonne hat die ganze Zeit geschienen und wir lagen am Wasser und haben uns gesonnt.
Richtig schön und entspannendJ
Ich weiß nicht ob ich es letztes Mal schon erzählt hab, aber beim ersten Mal Partybus fahren mussten wir unsere Karten nicht vorzeigen und so konnten wir die Tour nochmal
machenJ
Am Montag davor waren wir deshalb nochmal in der Scubar, um eine Karte für Ann-Cathrin zu gewinnen.
Wir haben sie zwar nicht gewonnen, aber Frank, und der hat sie uns geschenkt, weil er zwei Tage später wieder heimgeflogen ist und das Ticket nicht mehr einlösen konnte.
Ich hab diesmal auch wieder was gewonnen: einen Reisegutschein für einen 3-Tage-2-Nächte-Trip zu den WhitsundaysJ
Der Hacken ist nur, dass ich mir ja schon Tickets dafür gekauft hab und das eigentlich nicht zweimal machen will. Mal sehen, ob ich jemanden find, der das machen will und dem ich den Gutschein
dann verkaufen kann.
Zurück zur Route69-Tour: Haben diesmal alle wieder ein
T-Shirt bekommen und dann ging´s auch schon los. War zwar anders als beim letzen Mal, aber es hat wieder richtig Spaß gemacht.
Diesmal sind wir aber nicht wieder mit dem Bus nach dem letzten Pub heim, diesmal sind wir noch länger dageblieben und haben noch länger
gefeiert.
Wieder zurück im Hostel saßen wir noch mit ein paar anderen Bewohnern zusammen und haben gequatscht.
Lagen dann um 6Uhr morgens irgendwann im Bett und um 9Uhr hat
unser Wecker schon wieder geklingelt, weil wir aus dem Hostel auschecken mussten. Nachdem wir dann gepackt haben und unsere Schlüssel abgegeben haben, sind wir ins TV-Zimmer und haben erst mal
´ne Runde geschlafen um wenigstens etwas Schlaf nachzuholen.
Sind dann für eine Nacht ins YHA Central gezogen und ich hab mich abends noch bei 7 WWOOFing Farmen beworben. Außerdem hab ich Oma und Opa angerufen
und erfahren, dass die Bombe geplatzt ist und sie es jetzt endlich wissen! Also, jetzt könnt ihr euch verplappern:)
Endlich hab ich Sydney verlassen, wenn auch nicht für lang,
aber ich war mal draußen.
Montagmorgens ging´s um kurz nach 7Uhr nämlich ins Surfcamp *yippie*
Und jeder der mich kennt weiß, dass ich von der Fahrt dorthin (fast) nix mitbekommen hab.
Meine Augen waren quasi schon zu als wir Sydney hinter uns gelassen haben und als wir ins Camp gefahren sind bin ich dann wieder wach gewordenJ
*typisch *
Den 7 Mile Beach findet man ca. 2-3 Stunden südlich von Sydney, in der Nähe von Gerroa.
Zum Surfcamp gehören niedliche, kleine Hütten, in denen man allerdings eh nur zum Schlafen ist, eine Küche, Bad-und-Klo-Haus und in der Mitte von all dem befindet sich der Treffpunkt der ganzen
Gruppe, an dem die Essen stattfinden und an dem man Bilder von den Tagen anguckt und abends gemütlich zusammensitzt, wenn man nicht tot müde ins Bett fällt, so wie wir das getan
habenJ
Jedenfalls sind wir dann im Camp angekommen, haben unsere Zimmer bezogen und schon haben wir unsere Wetsuits bekommen. Und ja, sie waren wirklich noch nass. Haben uns da dann rein gezwängt und
dann wollten die Surflehrer uns weiß machen, dass wenn wir da rein pinkeln, dass sich die Anzüge pink verfärben und so jeder weiß was wir getan haben, wenn wir dann aus dem Wasser kommen *wer´s
glaubt*
Dann sind wir losgezogen Richtung Strand, haben unterwegs unsere Bretter bekommen
(die meilenweit von den Brettern entfernt sind, wie man sie aus dem Fernseher kennt, unsere waren echt richtige Monsterbretter im Gegensatz dazu, sie waren riesig groß und abartig schwer zu
tragen, nicht so leichte Dinger wie die Profis sie haben) und dann ging´s auch schon los.
Zuerst wurden wir in Gruppen eingeteilt, haben ein paar Trockenübungen im Sand gemacht und dann ging´s endlich ins Meer. Das war ehrlich gesagt wärmer als wir angenommen hatten, keine Ahnung ob
es an den Wetsuits lag, die uns an die Kälte schon vor dem ins Wasser gehen gewöhnt hatten oder an der Sonne, die den ganzen Tag schien.
Jetzt geht´s mit dem Surfen los. Naja, surfen kann man das noch nicht nennen, eher „jämmerliche Kletterversuche“, deren Ziel es war, irgendwie auf das Brett zu kommen, die aber immer misslangen.
Trotzdem war es ein richtiges Abenteuer, hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und war richtig witzig.
Ich empfehle es auch echt jedem, das mal auszuprobieren, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Aber bitte stellt euch nicht ganz so unsportlich an wie ich, dann klappt es mit dem Stehen auch besser
als bei mirJ
Trotzdem würde ich es echt jederzeit wieder machen.
Und das nicht nur wegen den Surflehrern;-)
Nach zwei anstrengenden Stunden im Wasser ging´s zurück ins Camp und da haben wir dann zuerst gegessen (die Surflehrer haben am Anfang schon gemeint, dass wir hier mehr essen werden als wir es
vielleicht vorhatten – und so war es wirklich). Dann ging´s wieder ab in die Wetsuits und zurück ans Meer.
Am Strand ist immer einer von denen mit Fotoapparat rumgelaufen und hat uns bei unseren Versuchen geknipst. Die ersten sind dann auch schon gestanden, mich hat er aber immer nur im Fallen
erwischt.
Und was für ein abartiges Gefühl das ist, wenn man dann das erste Mal richtig auf dem Brett steht, echt der Wahnsinn. Ein unbeschreibliches Gefühl, lohnt sich wirklich. Das war es auf jeden Fall
wert. Und natürlich war der Fotomensch da nicht da, aber ich weiß es ja besser
J
Nach weiteren 2Stunden ging´s wieder ins Camp.
Und ich hab am Anfang gedacht, dass 4Stunden pro Tag ja echt nicht viel sind, aber jetzt weiß ich, dass das völlig ausreicht. Bin voll am Ende und mir tut alles weh. Wir haben dann nur noch geduscht, haben viel gegessen und sind tot müde ins Bett gefallen.
Am nächsten Morgen gab es schon um 7Uhr Frühstück und dann ging’s gleich an den Strand. Hatte allerdings mega die Probleme mich anzuziehen, weil ich überall so Muskelkater hatte, dass ich kaum
mein T-Shirt ausbekommen hab.
Mit dem Stehen wurde es bei mir nur sehr langsam besser, aber man hat immerhin schon kleine Fortschritte zum Vortag gesehen. Im Gegensatz zum Vortag,
fangen die Surfstunden ab jetzt immer mit einer kleinen Aufwärmphase an. Müssen dann alle im Kreis rennen und den Hampelmann machen und solche Scherze.
In den Gruppen machen wir dann einen „Surfcheck“, bei dem wir die Wetterbedingungen analysieren, die Wellen, die Gezeiten, den Wind und die
Strömungen und so. Danach haben wir uns gleich die Bretter geschnappt und es ging wieder ins Wasser.
Um den Teamgeist zu steigern, machen sich die Surflehrer untereinander selber voll fertig oder veranstalten Rennen zwischen den Teams, bei denen es dann darum geht, welcher Surflehrer wem nachher das Frühstück machen muss oder solche Scherze. Einmal haben wir uns auch in unserer Gruppe versammelt und dann hat John (unser Instructor)
Jack gerufen (gegnerischer Instructor) und wir mussten ihm dann alle die Mittelfinger zeigen, wenn er geguckt hat. Kindisch, aber das hat die Stunden unvergesslich gemacht.
Am nächsten Morgen gab es erst um neun Frühstück und wir konnten Gott sei Dank etwas länger schlafen. Die anderen haben dann abends noch was zu Trinken gekauft und haben gefeiert, wir sind aber
(mal wieder) gleich nach dem Essen ins Bett und sind auch sofort eingepennt.
Auch am nächsten Morgen war der Strand, von uns mal abgesehen, wirklich total menschenleer. (Glück für uns, dass wir den Surfkurs für dann gebucht haben, wenn die Schule wieder anfängt, die
beiden Wochen davor waren nämlich Ferien und da war anscheinend echt viel los.)
Surflehrer Shane läuft übrigens die ganze Zeit mit halb heruntergelassener Hose rum, weil er auf seiner linken Arschbacke glaub ´ne Brandwunde oder so was in der Art hat….macht mir aber gar nix
aus, kein schlechter AnblickJ
Am Anfang der Woche war eindeutig der Muskelkater das, was am meisten wehgetan hat.
So langsam kommt aber noch der Sonnenbrand hinzu. Meine Hände sehen aus, als ob ich Handschuhe anhätte (ab da, wo der Wetsuit aufhört) und meine Füße sind auch rot, weil die dauernd am Brett
reiben und die Sonne dann auch noch dazu kommt. Am schlimmsten ist aber eindeutig meine Nase, fast so schlimm wie bei Rudolph, dem Rentier.
Der dritte Mittag war echt nicht so toll, das Wetter war nicht so gut, die Wellen waren echt nicht geeignet und überall waren Algen, die ein dauernd in die Füße gepikst haben. Am Strand haben wir
dann auch noch so ´ne blaue Qualle gefunden, die giftig war. War zwar schon tot, aber war trotzdem komisch, wirklich so eine zu finden.
Auf dem Weg Richtung Camp, haben wir dann noch ´ne freilebende Schlange gesehen, naja, eigentlich ist ja frei gestorbenJ
War schon platt wie Plunder, wurde von einem Auto
überfahren….aber immerhin war sie nicht hinter Glas eingesperrt.
Um heute was zu essen zu bekommen, muss man wie ein Huhn gackern – es gab Hühnchen!!
Nach wir dann gegackert haben und unser Essen bekommen haben, haben wir wieder richtig zugeschlagen und sind früh ins Bett…wer hätte es gedacht.
Naja, diesmal hatten wir auch echt jeden Grund dazu.
Der letzte Morgen sollte nämlich so realistisch wie möglich gestaltet werden.
Das heißt für uns, dass wir um 6Uhr schon in die Wetsuits mussten und dann ging´s ab ins Meer. Diesmal war es echt kalt, aber die Wellen waren richtig gut und ich bin da auch echt am besten
gestanden. Hat leider nur keiner gesehen, weil die Surflehrer diesmal auch mit im Wasser waren und selber auf den Brettern gestanden sind.
Nachdem wir uns dann alle im Camp gerichtet haben und unsere Surfcamp-T-shirts bekommen haben, ging´s mit dem Greyhound wieder in Richtung Sydney.
In der Scubar war dann Abschiedsfest, mit Freibier und Pizza (Zu wenig Bier und von der Pizza ist man auch nicht satt
gewordenL)
Danach haben wir in unser Hostel eingecheckt und sind wieder zurück zur Party gegangen. Andreas kam dann noch vorbei und dann mussten wir uns verabschieden, weil wir ja geplant haben
weiterzuziehen (Julia geht auf eine Farm mit Cowboykursen und so).
War, je nachdem wie man es sieht, eine lange bzw. kurze Nacht. Mussten am nächsten Morgen ja schon wieder auschecken.
Kaum aus Sydney raus, schon bin ich wieder hier gelandet. Eigentlich sah mein Plan ja anders aus, aber Andreas hat gemeint, dass wenn ich Lust und Zeit hab, dass ich dann nochmal eine Woche bei
Ruby Star Traders arbeiten könnte. Und da ich von den ganzen Farmen (bis auf eine, die aber irgendwie komisch war) eh nur Absagen bekommen hab, hab ich das Angebot gerne angenommen. Bin dann mit
Julia am Freitagmorgen wieder ins Billabong gezogen.
Eigentlich wollte ich die Spaghetti-Geschichte ja nicht
reinstellen, aber soweit ich mitbekommen hab, hat sich das eh schon ziemlich weit rumgesprochen, deswegen ist es auch voll egal.
Also: Wir haben am Freitagabend Spaghetti gekocht und alles war fertig und wir haben nur noch auf die dummen Nudeln gewartet. Als die dann endlich fertig waren, nehm ich den Topf und will das
Wasser abschütten gehen. Eigentlich keine große Sache sollte man meinen, wird es aber, wenn von dem Kochtopf einer der beiden Henkel abfällt!! Die Spaghetti sind dann alle auf den Boden gefallen
und das heiße Wasser läuft voll über meinen linken Fuß, ich rutsch aus und fall mit meinem linken Arm in das heiße Wasser rein.
Tja, da lag ich dann auf dem Boden und hab gar nicht wirklich viel mitbekommen, mir hat noch nix wehgetan, hatte den Henkel noch in meiner rechten Hand und hab nur gedacht „Nein, was essen wir
denn jetzt?“
Zu meinem Glück waren Ann-Cathrin und Andreas grad auch in der Küche und haben mir gleich geholfen.
Anka hat geputzt und Andreas hat mich zum Waschbecken gebracht und mir ein kaltes Bad eingelassen, in das ich dann meinen Arm gehängt hab. So langsam kamen dann die Schmerzen, alles wurde dick
und rot und tat höllisch weh und mein großer Zeh ist aufgeplatzt und es fehlen ein paar Hautschichten. Hab mich dann an den Pool gesetzt und meinen Fuß und den Arm reingehängt. Julia hat mir ´ne
Salbe gekauft und nochmal eine Packung Spaghetti, die ich diesmal aber nicht gekocht hab. Hab dann Schmerztabletten genommen um die kommende Nacht einigermaßen schmerzfrei zu überstehen. Hab
nicht zu viel geschlafen und war für meine Verhältnisse auch echt früh wieder wach.
Am nächsten Morgen haben wir Julia zum Bus gebracht und uns
von ihr verabschiedet. Schon ein komisches Gefühl, wenn man sich nach fast 7 Wochen wieder trennt. Haben ja quasi alles zusammen gemacht und waren
Tag und Nacht zusammen unterwegs.
Weil ich mit meinem Fuß nix machen konnte und auch keine Schuhe anziehen konnte, sind wir abends dann zu dritt ins Kino gegangen und haben uns „An Education“ angeguckt. Bin wirklich voll
erstaunt, wie viel ich eigentlich verstanden hab. Gut, manchmal haben die anderen gelacht und ich dachte nur so „häääää?“, aber das wird auch noch, bin ja noch eine Weile
da.
Hab Coral, meiner Chefin, für die nächsten Tage abgesagt,
weil ich nicht mal Socken anziehen konnte und bin nur im Hostel rumgesessen und hab eigentlich nix gemacht.
Heute haben uns Elif und Helen verlassen und ich bin mit Anka irgendwann in die Stadt gefahren, weil ich einfach nicht mehr sitzen konnte und mal wieder raus musste, weil die ganze Zeit vor dem
Fernseher oder dem Laptop wird auf Dauer doch etwas langweilig.
Ab Mitte der Woche bin ich dann doch arbeiten gegangen, sonst
wär die Woche in Sydney umsonst gewesen und verdient hab ich erst nix. Hat zwar wehgetan und ich hab es abends schon gemerkt, aber immerhin hab ich den Tag sinnvoll genutzt und es ist was auf
mein Konto gekommen.
Sandra lach ich ja immer aus, wenn ihr sowas passiert, aber jetzt hab ich das auch mal mitgemacht: Ich wach auf, guck auf die Uhr, 2.58 nachts, ich steh auf, zieh mich an, pack mein Waschzeug
zusammen und beleuchte nochmal meine Uhr: 3.00 nachts. Ich hab die Zahlen gesehen und ich hab auch mitbekommen, dass ich eigentlich noch vier Stunden
schlafen darf, aber irgendwie ging des alles automatisch. Dann hat es endlich geklickt und ich dachte nur „Man, bist du blöd“, hab mein Zeug weggelegt und bin mit T-Shirt und Jeans wieder ins
Bett gestiegen, weil ich zu müde war, mich nochmal umzuziehen.
Der nächste Morgen war dann schon wieder verpeilt. Bin zwar erst aufgestanden, als der Wecker um 6am geklingelt hat, aber ich bin nach meinem Waschgang nicht mehr ins Zimmer gekommen. Hab die Tür
nicht mehr aufbekommen. Und die Anderen im Zimmer wollt ich nicht wecken, bin also erst frühstücken gegangen und hab es dann nochmal versucht. Immer noch nichts….dann hat Andreas sein Glück
probiert – vergeblich.
Na toll, mein Rucksack, mein Getränk, Fahrkarte, Jacke,…alles im Zimmer. Zum Glück hab ich meine Flipflops davor schon ausgezogen. Hab mein Waschzeug dann bei Andreas im Zimmer verstaut, hab mein
Vesper bei ihm eingepackt, und wollt mir Geld für ´ne Fahrkarte von ihm leihen. Na toll, nur ein 50$ Schein, den der Busfahrer nicht annehmen wird und die Läden haben noch zu oder können/wollen
nicht wechseln. Gott sei Dank findet er noch Kleingeld und dann geht’s endlich zum Bus.
Wir kommen vom Arbeiten zurück und ich geh als erstes in die Dusche um wieder wach zu werden.
Genau zu der Zeit haben angsteinflößende Schreie das Hostel aufgeweckt. Ich hab allerdings (mal wieder) noch nix mitbekommen. Ich komm dann in die Küche und da kommt mir Max mit soooo einem
Gesicht entgegenL
„Pebbels ist tot!“
Wie, Pebbels ist tot, das kann doch nicht sein, hab ich doch grad erst auf der Straße rennen sehen, als ich gekommen bin. Da stimmt doch was nicht…..war aber so!!
Pebbels, unsere Hostelkatze, die jeder kannte und mochte, wurde nur Minuten zuvor am helllichten Tag und auf offener Straße brutal ermordet - von einem Hund!
Bis ich dann draußen war gab es dort schon einen Massenauflauf an Menschen und
4 Polizisten waren auch schon da, die die Hundebesitzerin und die Leute vom Hostel vernommen haben.
Da war echt was los in der sonst so ruhigen Egan Street – keiner wollte was verpassen und alle wollten wissen, was denn nun genau passiert ist.
Anscheinend hat die Katze den Hund angefallen und der hat sie daraufhin am Genick gepackt und rumgeschleudert und einfach nicht mehr losgelassen.
Zuschauer haben dann auf den Hund eingetreten und wollten die Katze retten – vergeblich!
Überall war Blut, Pebbels wurde zum Arzt gebracht und der Hund hatte vermutlich von den Tritten gebrochene Rippen.
Pebbels konnte allerdings nicht mehr geholfen werden, sie starb an einem Genickbruch.
Es war unglaublich, aber die Stimmung abends im Hostel war echt mies.
Jeder kannte die Katze und viele hatten sie ins Herz geschlossen. Sie hat mit uns abends Ferngesehen, hat neben uns auf dem Sofa geschlafen oder hat sich den Bauch kraulen lassen wenn ihr danach
war (was fast immer der Fall war).
Stammbewohnern des Hostels ging das teilweise so nah und sie waren so berührt, dass sie sogar mit den Tränen kämpfen mussten. *schnief*
Am nächsten Abend war Halloween und ich bin mit Anka und
Andreas in den Pub gegangen.
Ich hab aber so Halsweh bekommen, und mein Kopf tat weh und es hat in den Ohren gezogen, das war echt nicht mehr schön.
Hab dann zu Andreas gesagt, er soll mein Bier voll trinken, weil ich mich wieder auf den Weg zurück ins Hostel machen werde.
Sein einziger Kommentar war: „Na, wenn du nicht mal dein Bier leer trinkst, dann muss es dir ja wirklich dreckig gehen!“ *Danke AndreasJ*
Jetzt wird es endlich ernst – es geht wieder raus aus Sydney,
diesmal aber wirklich!!
Verpflegung für die Fahrt hab ich gekauft, meinen Bus hab ich gebucht und mein Hostel ist auch schon reserviert.
Morgens haben Andreas und ich dann noch Anka zum Zug gebracht (Ziel: Blue Mountains) und bei mir ging´s dann abends los.
Da nicht mehr viele übrig waren, hab ich mich nur von Andreas verabschiedet (Linda & Pascal kamen zu spätL)
und dann ging die Busfahrt auch schon los.
Hatte nun 14 Stunden im Bus vor mir, mein Ziel: Byron Bay!!
Endlich in Byron Bay, jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Zumindest ist es jetzt nicht mehr so leicht, mal „gschwind“ nach Sydney zurück zu fahren. Immerhin hab ich jetzt 14 Stunden im Greyhound hinter mir. Es war ganz erträglich und ich hab, wie
üblich, den größten Teil der Fahrt verschlafen….war diesmal aber auch erlaubt, bin extra über Nacht gefahren und hab so ein Nacht im Hostel gespart:-)
Im Bus saß ich neben Erica aus Argentinien und zufälligerweise sind wir dann auch ins gleiche Hostel eingecheckt und kamen sogar ins gleiche Zimmer. Dort haben wir dann Leigh aus Kanada
getroffen. Sind dann gleich zu dritt an den Strand gegangen und dort haben sich noch zwei weitere Kanadier, Amy und Graham, zu uns gesellt. Die beiden sind dann mittags auch noch zu uns ins
Zimmer gezogen und schon waren wieder die ersten neuen Kontakte in einer fremden Stadt, bzw. Städtchen, geknüpft.
Abends sind wir dann alle zusammen in den Pub gegangen und haben dort dann nochmal ein paar Leute kennengelernt. Unter anderem Flori aus Frankreich, die Leigh schon aus Sydney kannte und die mit
dem gleichen Bus wie wir gekommen ist, Peter aus England und Luke, ebenfalls aus England (London). Waren aber an dem Abend nicht zu lang weg, weil die Busfahrt doch ganz schön geschlaucht hat und
man nicht den Schlaf bekommen hat, den man sich eigentlich verdient hatJ
Die einen wollten dann am nächsten Tag zum Leuchtturm von Byron Bay laufen, die anderen sind wieder an den Strand. Ich hab
mich gegen beides entschieden, weil ich mir schon am ersten Tag ´nen richtig heftigen Sonnenbrand geholt hab und nicht schon wieder in die pralle Sonne wollte. Bin dann gemütlich durch die
Straßen geschlendert, hab mir die Läden angeguckt und die Stadt ausgekundschaftet.
Abends war im Cheeky Monkeys große Backpacker – Party und jedes Hostel hat seinen reservierten Tisch bekommen. Zwischendurch wurden dann so kleine
Spiele veranstaltet, bei denen man wieder Reisen oder Freibier oder so Zeug gewinnen konnte.
Zusätzlich gab es auch „Wettkämpfe“ zwischen den Hostels und grad als ich gekommen bin, hat das Nomads, das Hostel in dem wir gewohnt haben, eine
Runde gewonnen und wir haben
5Jugs Freibier bekommen – perfektes Timing würd ich sagenJ
Nachdem dann alle gegessen haben und die Tische leer waren, wurde auf den Tischen getanzt. Und nein, wir waren nicht zu
betrunken, das macht man in dem Pub so! Und wir haben uns einfach nur angepasstJ
Für den nächsten Tag hab ich dann einen Ausflug zum Leuchtturm geplant und Luke, der Engländer, hat gemeint, dass er mitkommen
wird, weil er das letzte Mal seinen Foto vergessen hatte und diesmal endlich Bilder machen muss.
Sind dann am nächsten Mittag um 12Uhr in der prallen Hitze losgezogen. Ich hab mich zum Glück richtig eingecremt, Luke hatte danach eine leuchtende Nase!
Der Weg zum Leuchtturm war echt schön, aber auch echt anstrengend. Es ging gefühlte
500 Stufen hoch und runter und wieder hoch. Es ging die ganze Zeit durch den Wald und der Weg war auch ziemlich holprig. Hab mich dann einfach zwischendurch auf die Stufen gesetzt und hab Pause
gemacht – tat das gut! Doch nach meiner ersten Pause hatten wir schon meine Wasserflasche geleert und wir mussten den Rest des Weges durstenL
Aber als wir dann endlich oben waren, hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Strände, und den Leuchtturm und das Meer.
Wirklich beeindruckend. Das Wasser war richtig grün und türkis und die Strände lang und leer und so weiß. Von einem Aussichtspunkt aus haben wir sogar einen Wal gesehen *freu*, mein erster Wal im
offenen Meer, nicht im Zoo oder hinterm Bildschirm wie Free Willy.
Hinter dem Leuchtturm ging´s dann nochmal endlose Stufen zum „Most easterly point of the Australian Mainland“, dem östlichsten Punkt vom australischen Festland.
Wär hätte es gedacht, aber auch da war mit den Stufen noch nicht Schluss. Sind dann noch zu den Felsen runter gelaufen und haben unsere Füße im Meer abgekühlt. Danach ging´s die ganzen Treppen
wieder hoch *schnauf*
Diesmal ist Luke aber vorgelaufen und hat gemeint, er wartet dann oben auf mich.
In Wahrheit ist er aber nicht gelaufen, er ist regelrecht gerannt. Und bis ich dann endlich oben angekommen bin, lag er unter ´nem Busch und hat sich ein Mittagsschläfchen gegönnt.
Hab mich dann gleich dazugelegt und auch eine Weile gedöst.
Dann haben wir uns auf den Weg zurück nach Byron gemacht, haben uns diesmal aber für die normale, geteerte Straße entschieden.
Gott sei
Dank, denn da scheint mein Glückstag gewesen zu sein und ich hab noch eine Schlange gesehen. Diesmal sogar eine Freilebende. War zwar nicht besonders groß, aber die kleinen können´s ja auch ganz
schön in sich haben. Haben es dann vermieden sie anzufassen und haben nur ein paar Bilder geschossen.
Irgendwann kommen wir dann so an eine Gabelung der Straße und Luke schaut sich so um und meint, dass er nicht mehr weiß in welche Richtung er das letzte Mal gelaufen ist.
(Na toll, typisch Mann, kein Orientierungssinn, klasse!)
Haben uns dann mal auf gut Glück für den linken Weg entschieden und ein Radfahrer, den wir unterwegs angehalten haben, hat unsere Intuition bestätigt.
Gott sei Dank, denn sonst hätt mich Luke wieder den Berg hochschieben müssen, weil das wär ich nicht nochmal gelaufen.
Als wir dann knapp 3,5 Stunden später wieder in Byron waren, haben wir uns erst mal ein richtig schönes kaltes Bier gegönnt. Und wenn ich kalt schreib, dann mein ich auch kalt, und zwar richtig
kalt. Australien eben. Irgendwie muss man ja die über 30° (im Frühling) ja ausgleichenJ
Danach sind wir wieder ins Hostel gegangen und haben den Tag über nix mehr gemacht, außer im Bett
gelegen und die Füße entspannt.
Abends ging´s dann wieder in den Pub, diesmal allerdings nicht zu spät zurück ins Hostel, musste am nächsten Tag schon wieder auschecken.
Vier Tage sind zwar nicht viel, aber in Byron kann man sonst nix besonderes machen und deswegen hab ich mich entschieden, nach 4Tagen und 3Nächten weiterzureisen.
Nächstes Ziel: Surfers Paradise, Gold Coast
Ich komm mit dem Bus in Surfers Paradise an und laufe zum
Informationsschalter um nach dem Weg zu meinem Hostel zu fragen. Überraschung: Ich werde mit dem hosteleigenen Shuttle abgeholt und zu meiner neuen Unterkunft gebracht. Echt keine schlechte
Idee….naja, eigentlich war es schon übertrieben, weil des Hostel echt gleich um die Ecke war. Aber ich will mich wegen dem Abholservice ja nicht beschweren.
So vom ersten Eindruck her gefällt mir Surfers persönlich nicht so gut wie Byron. Hier haben sie überall moderne Hotels hingestellt und wenn man am Strand liegt, kommt Richtung Stadt gleich eine
Front von Hochhäusern und Hotels und so. Die Stadt an sich ist so aber doch ganz schön und man hat alles was man braucht. Egal ob Strand, Einkaufsstraßen, große Supermärkte, Eisdielen, etc.
Diesmal finde ich ausnahmsweise nicht ganz so schnell Anschluss wie die anderen Male, weil es hier keinen großen Gemeinschaftsraum gibt wie in den anderen Hostels. Hier haben immer drei Zimmer
zusammen ein Bad, Klo und eine eigene Küche. Ist schon ganz gut, wenn sich das ganze Haus nicht nur eine Küche teilen muss, aber so trifft man eben auch nicht so viele, weil die anderen in ihrem
eigenen „Appartement“ sind….so nach dem Motto, „haben da ja alles und müssen nicht raus“….deswegen hat man von den anderen nicht zu viel mitbekommen.
Hab dann mein Zeug in das Zimmer gebracht und erst mal was zum Essen und Sachen fürs Frühstück gekauft. Ordentlich wie ich bin, will ich die Sachen dann in Kühlschrank stellen: ich denk mir so,
bin in Zimmer 8C, also gehört auch Kühlschrank C zu uns. Mach die Tür auf, etwas klein und arg kalt, aber ok. Ich beschrifte meine Tasche, stell sie rein und denk mir nix bei. Am nächsten Morgen
will ich mir Milch fürs Müsli holen…..jetzt war das nicht unser Kühlschrank, sondern die Gefriertruhe. Gefrorene Milch, hartes Brot, steinhartes Gemüse und Obst und die Marmelade war auch nicht
zu gebrauchen. Dann wurde mir so einiges klarJ
Tja, Hunger hatte ich aber trotzdem und bin deswegen richtig schön frühstücken gegangen. War auch mal nicht schlecht muss ich sagenJ
Außer an den Strand zu gehen und ein paar Mal durch das Shoppingcenter zu bummeln, kann man hier direkt aber nix machen. Hab dann hier mein erstes englisches Buch angefangen. Mir fehlen
zwar einige Vokabeln, um nicht zu sagen viele Vokabeln, aber ich versteh die Handlung und ich bin mal wieder überrascht, wie leicht es sich eigentlich lesen lässt.
An meinem dritten Tag hier kommt dann endlich Linda aus Deutschland in mein Zimmer (aber nicht verwechseln mit Linda, die ich in Sydney kennengelernt hab) und dann sind die Tage wenigstens etwas
abwechslungsreicher.
Eigentlich wollt ich ja eh nur drei Nächte bleiben, aber Julia (ja, diesmal ist es die, die ich in Sydney kennengelernt hab) hat sich gemeldet und gemeint, dass sie grad in Byron ist und ob ich
noch in der Nähe bin, deswegen hab ich hier verlängert und so können wir uns dann wieder treffen und ein Stück zusammen reisen.
Ach ja, hier in diesem Hostel hab ich übrigens meine ersten unangenehmen Erfahrungen mit Insekten gemacht:
v Ich geh in die Küche und will mich umgucken, mach die Besteckschublade auf und da springt mir ein ganzer Haufen Ohrenwusler entgegen. Vor lauter Schreck schlag ich die Schublade wieder zu und mach die so schnell auch nicht mehr auf, und wenn, dann nur ganz vorsichtig, hol mein Besteck und schieb sie sofort wieder zu.
v Mein erster Morgen: Ich wach auf, streck so meine Arme und so und auf einmal kitzelt was an meinem Arm. Ich denk mir nix bei, wahrscheinlich eine Haarsträhne oder so. Plötzlich juckt es aber auch auf dem anderen Arm und unter der Decke und einfach überall. Ich reis meine Augen auf und seh überall große, fliegende Ameisen: in meinem Bett, in meinem Rucksack, auf mir *Igitt*. Ich spring aus dem Bett, schüttel die Dinger ab, klatsch sie mit meinen Flipflops tot und bring mein Gepäck in Sicherheit. Jetzt hat sich genau in der Ecke unter meinem Bett ein Nest von den Dingern gebildet und nachts sind die dann vorgekommen und haben sich ausgebreitet. Bin dann erst mal unter die Dusche gehopst und dann gleich zur Rezeption. Die sind dann mit Sprays und was weiß ich allem gekommen und wir durften die nächste Zeit nicht ins Zimmer. Dann waren aber Gott sei Dank alle Ameisen weg und trotz frisch bezogenem Bett hab ich mir eins in der anderen Ecke des Zimmers geschnappt und bin umgezogenJ
Als Linda abgereist ist (sie ging weiter Richtung Outback) kam dann Julia am selben Tag an. Sind dann am nächsten Tag gleich in das etwas außerhalb gelegene „Dreamworld“ und haben uns einen Pass für zwei Tage gekauft. Mit dem konnten wir dann zwei Tage lang in das Dreamworld und in das White Water World gehen und je nach Wetter konnte man auch zwischen den Parks hin und her huschen und musste nix für zahlen.
So waren wir am ersten Tag die ganze Zeit beim Achterbahnfahren und am zweiten Tag sind wir dann Wasserrutschen und Wasserachterbahnen gefahren und haben uns von den Wellen treiben lassen. Weil wir aber danach noch Zeit hatten sind wir nochmal rüber geflitzt und sind Free-Fall-Tower gefahren bzw. gefallen und haben die anderen großen Achterbahnen auch nochmal durchgemacht.
An meinem letzten Tag waren wir im Hardrock-Café, haben die
Villen angeschaut (von denen jede einen Steg hat, an dem eine Yacht angelegt ist) und ich war noch auf dem höchsten Tower dort und hab mir die Gold Coast mal von oben angeguckt. Ein Wahnsinns
Ausblick von da oben. In beide Richtungen Strand so weit das Auge reicht und Villen am Meer und man sieht die ganzen Brücken und Städte, die an Surfers angrenzen und so. Echt beeindruckend.
Danach hab ich mein Rucksack geholt und auf ging´s zum Bus. Dort hab ich mich dann wieder von Julia verabschiedet, weil sie ja erst in Surfers angekommen ist und ich genug von hatte und weiter
wollte.
Diesmal war es aber ein wirklich kurzer Abschied, weil sie zwei Tage später nach Brisbane nachkommen will. Und das ist mein nächstes Ziel: Brisbane.
Allein in Brisbane angekommen geht es auf die Suche nach
meinem gebuchten Hostel. Die Straße stimmte schon mal, aber ich fand leider keine Hausnummern, alle Läden hatten schon zu und Einheimische die sich hier auskannten hab ich hier auch keine getroffen. Bin dann natürlich zuerst in die falsche Richtung gelaufen und musste den ganzen Weg wieder zurück. War Gott sei Dank aber
abends und somit nicht mehr ganz so heiß.
Ich wohn in einem 6-Bett-Zimmer und wir sind lauter Mädels. Die anderen sind echt nett und die beiden deutschen Mädels wurden am nächsten Tag von zwei aus Schottland
abgelöst.
Da auch noch welche aus Norwegen und Frankreich im Zimmer waren, musst ich jetzt endlich mal englisch reden und hat auch ganz gut geklappt, man kommt total schnell rein und auch wenn es nicht alles perfekt ist, die anderen verstehen mich, meistens zumindestJ, und ich versteh sie eigentlich auch ganz gut.
Zwei-drei Tage später kam dann auch Julia nach und wir sind
dann zusammen in die Koala Sanctuary gegangen. Koalas füttern und knuddeln hätt aber nochmal extra gekostet, deswegen haben wir stattdessen eine
Schlange und die Kängurus gestreichelt. Die waren in einem riesigen Gehege und man konnte einfach zu denen rein.
Im gleichen Gehege sind auch noch ein paar Emus rumgelaufen.
Ich weiß nicht, wer von euch alles mein „Emu-Trauma“ kennt, aber ich hab es hier überwundenJ
Kurze Aufklärung für alle Unwissenden: Wir waren mit der ganzen Familie vor vielen, vielen Jahren im Urlaub in Holland und dort haben wir eine Safari gemacht. Wir haben gehalten, sind ausgestiegen und haben eben Fotos und so gemacht. Da kommt dann plötzlich so ein riesen Emu (ich war ja noch ziemlich klein) auf mich zugerannt und ich krieg eben voll die Panik und renn weg, ab ins Auto und will die Tür hinter mir zuschlagen, als des Vieh seinen Kopf zu mir rein streckt und ich ihm den fast mit der Tür abgeklemmt hab…..mein TraumaJ
Jedenfalls bin ich hier jetzt so einem Emu nachgelaufen und
wollte ihn streicheln, diesmal wollte der aber nicht und ist weggelaufen. Ich hinter her. Als ich ihn dann eingeholt hab und ihn kurz am Rücken berührt hab, fängt das Tier auf einmal an zu
kacken….wahrscheinlich hatte es diesmal Angst vor mir.
Bin ja immerhin auch ein bisschen gewachsen seit damals und bin nicht mehr nur ein laufender Meter.
Aber ehrlich gesagt, zu nah möchte ich diesen Schnäbeln heute immer noch nicht kommenJ
Außerdem gab es noch eine Vogelshow, und eine Papageienfütterung, bei der sich aber kein einziger Vogel hat blicken lassen, weil sie anscheinend noch zu voll gefressen waren oder ihnen einfach zu viele Menschen zugeschaut haben.
Was wir hier sonst noch so gesehen haben: Wir waren im Botanischen Garten und haben es uns an der Lagune gemütlich gemacht. Das war total schön hergerichtet. Da haben die Mitten in der Stadt eine Lagune hin gebaut, mit zwei Pools in der Mitte und Sandstrand und Palmen uns so. Echt gemütlich dort und schön, um in der Sonne zu brutzeln. Ein Museum haben wir auch noch besucht und dort gab es Ausstellungen zu den Aborigines und eine Dino-Etage und so, haben uns aber nicht alles angeguckt, nur das Interessante.
Abends war in der Bar im Hostel mal wieder Karaoke-Abend, haben uns aber auch diesmal erfolgreich vor dem Singen gedrücktJ
Jetzt komm ich zum Höhepunkt meiner Zeit in Brisbane: Ich hab
eine Brauerei-Tour gemacht!
Die hab ich aber allein gemacht, weil Julia nicht mitwollte. Jedenfalls hab ich die größte Brauerei von Queensland gesehen. Das war eine geführte Tour durch die XXXX-Brewery. War echt cool und
aufwendig gemacht. Hab was über die Geschichte gelernt und die Hallen gesehen und so. War echt interessant, auch wenn man nicht alles verstanden hat.
Und jetzt kommt das Beste: Am Ende der Führung hat jeder 4 Bier zum probieren bekommenJ
Und weil der Barkeeper mich mochte, ist es nicht bei denen
geblieben….hat mich so gefragt, ob ich das und das schon probiert hab, ich mein nur so, dass ich des noch nicht probiert hab und er dann wieder, dass ich das auch noch probieren muss, sonst weiß
ich ja nicht, welches mir am besten schmeckt.
Hab dann noch was getrunken und mich ganz nett unterhalten.
Bin dann aber zurück ins Hostel und hab schnell ein Weggle gegessen, war ja noch helllichter Mittag und ganz schön heiß und so. Und ich will ja nicht schon um 4Uhr betrunken sein. Ging dann auch
ganz gut und abends ging´s dann auch nicht zu spät ins Bett, weil am nächsten Morgen unser nächster Bus gefahren ist.
Da Noosa eigentlich nicht in unseren sehr knappen Terminplan
für November passt
(Julia hat Whitsunday-Sailing gewonnen und das läuft sonst ab), legen wir hier nur einen Stopp für eine Nacht ein.
Vom Bus wurden wir dann Gott sei Dank von einem Shuttle
abgeholt, weil Noosa irgendwie ziemlich weit verstreut ist. Auf der Karte sind es insgesamt drei mehr oder weniger große Flecke. Und im ersten hat der Bus gehalten und im letzten, ganz außerhalb,
nahe am Strand, war unser Hostel.
Bei der Hitze und mit Rucksack wären wir da bestimmt ´ne Stunde gelaufen, war also besser so. Und der Shuttle fährt auch fast stündlich einmal in die Stadt, und wieder
zurück.
Sind dann an den Strand, aber unseren Plan, Surfen zu gehen und super Fotos für John, unseren Surflehrer, zu machen (als Beweis, dass wir doch surfen könnenJ), konnten wir leider nicht in die Tat umsetzen, weil die Wellen einfach nur beschissen waren und für uns blutige Anfänger echt null geeignet waren.
Sind dann mit dem letzen Bus in die Stadt gefahren und haben
gegessen und mussten dann aber zurück laufen, weil das Shuttle schon Feierabend hatte. Naja, nach guten 20-30 Minuten würd ich mal schätzen waren wir dann da.
Aber des war schon ein bisschen unheimlich, alles dunkel, am Nationalpark vorbei und dauernd ist man in Spinnennetze gelaufen *schüttel*. Sind aber heil im Hostel angekommen und wurden von keiner
bösen Spinne angefallenJ
Am nächsten Morgen mussten wir schon wieder auschecken und
bevor unser Bus gefahren ist, haben wir uns noch den Nationalpark angeguckt. Wahnsinnig schön, überall nur Bäume, Bäche, Wiesen und so, und alles direkt am Meer.
Teile unserer Runde, haben uns auch direkt am Strand entlang geführt.
Da haben wir allerdings ein Warnschild vermisst: Wir laufen da so, begeistert von allem was wir sehen….plötzlich: nackte, alte Männer – FKK! Na toll, man hätte uns ja auch mal warnen können. Also gut, immer grad aus gucken, und immer in Bewegung bleiben, nur nicht stehen bleiben oder den Kopf drehen.
Aber irgendwas ist da dann noch falsch gelaufen: die alten Herren, mit ihren nicht ganz so sportlichen Körpern (um es vorsichtig auszudrücken) haben sich überall präsentiert,
aber die jungen, knackigen Surfer hatten ihre Badehosen an…..klasse! *Finde den Fehler!*
J
Ein paar Ecken weiter haben wir dann unsere ersten freilebenden Koalas gesehen. Der eine ist sogar vom Baum geklettert, vor uns durchs Gebüsch gewatschelt oder gehoppelt oder irgendwas dazwischen vielleicht, und den nächsten Baum wieder hoch geklettert. Der zweite saß einfach nur ganz oben, und hat alles von dort aus beobachtet.
Der sah aus wie ausgestopft oder wie eine Puppe oder so…..einfach zum knuddelnJ
Ich hab ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung wie ich das geschafft hab, aber ich hab hier den schon gespeicherten Text gelöscht....und jetzt darf ich ihn nochmal komplett neu schreiben :(
Sorry Leute, mach ich bei Gelegenheit mal, versprochen!!
Nach Hervey Bay ging es mit dem Bus (mal wieder) über Nacht nach Airlie Beach. Da ich mit Airlie Beach eigentlich immer die berühmten Whitsundays in Verbindung bring, hab ich gedacht, dass wir in eine Großstadt kommen, oder zumindest eine etwas größere Stadt – weit gefehlt, die „Stadt“ ist mit knapp 5000 Einwohnern quasi genauso groß wie Wannweil J - tja, nur eben etwas bekannter als Wannweil. Wobei ich hier aber auch schon zwei Mädels getroffen hab, die Wannweil kennen und auch schon öfters durchgefahren sind!
Jetzt aber zum eigentlichen Thema zurück – den Whitsundays!!
Mittags bevor es losging, konnten wir uns Schnorchel, Maske und Flossen ausleihen, und dann ging es auch schon ab aufs Boot. Eigentlich haben wir ja 3 Tage – 2 Nächte gebucht, aber wenn man es genau nimmt, sind wir am ersten Tag so spät los und am letzten Tag so früh wieder angekommen, dass es vielleicht grad mal zwei Tage waren. Aber egal. Weiter geht’s: Jedenfalls sind wir dann aufs Boot, und los ging die Fahrt in Richtung
South Molle Island, wo wir in einem Ressort nachts geschlafen haben und abends unser Essen bekamen.
Am ersten Tag haben wir eigentlich auch sonst nix mehr gemacht. Man konnte auf der Insel ehrlich gesagt auch nichts machen, außer zu verschiedenen Aussichtspunkten zu laufen um sich den Sonnenuntergang anzugucken (waren aber zu müde dazu) oder sich an den Pool zulegen. Gut, letzteres haben wir dann auch gemacht!
Danach gab es Essen, echt lecker, nur leider sehr rationiert!! Gott sei Dank hatten wir davor noch KekseJ
Dann ging es ins Bett und morgens wieder früh raus. Nach einem echt leckeren Frühstück sind wir mit unserer Ausrüstung wieder aufs Boot gegangen. Diesmal waren es aber nicht nur wir, die 3-Tagesausflügler, die an Bord waren, sondern auch die Leute, die einen 1-Tagesausflug gebucht hatten. So waren wir auf dem Boot also anstatt knapp 50 Teilnehmer fast 80 – was ziemlich schade war, weil man die anderen bei einer so großen Gruppe gar nicht richtig kennengelernt hat. Jeder war unter sich und das war´s dann.
War ein bisschen schade, aber man kann´s nicht ändern.
Zuerst haben wir dann den Whiteheavenbeach angesteuert! Auf dem Weg dorthin hat uns dann ein Delphin begleitet, der ist die ganze Zeit neben unserem Boot hergeschwommen und es sah so aus, als ob es ihm Spaß gemacht hat!
Am Whiteheavenbeach haben wir dann geankert und sind voll zum Strand geschwommen – ach ja, und wir hatten Stingersuits an, als Schutz vor den Quallen und so. Wir sahen mit unseren Ganzkörperkondomen echt komisch aus, aber wenn es hilft….
Dann haben wir uns den Strand angeguckt und zurück auf dem Boot gab es dann Mittagessen. Danach ging es weiter und bei unserem nächsten Stopp war dann endlich schnorcheln angesagt. Allerdings hab ich gedacht, dass wir mehr sehen werden. Gut, wir haben ganz viele Fische gesehen und noch mehr Quallen und so, aber es war ehrlichgesagt nicht ganz so bunt wie ich es mir vorgestellt hatte.
Sind dann nachmittags wieder zurück zur Insel gefahren, und ich hab den großen Pool ausgenutzt und bin mal wieder ein bisschen geschwommen. Ich hab zwar meinen Kilometer noch geschafft, hat aber länger gedauert als zu Zeiten, als ich noch mit Nadine geschwommen bin.
Abends gab es Essen und dann saßen wir noch ein bisschen draußen zusammen und haben was getrunken, bevor wir dann Hunde müde ins Bett gefallen sind.
Am nächsten Morgen haben wir unsere Sachen gepackt und dann die Insel für immer hinter uns gelassen.
Nachdem wir darüber abgestimmt hatten, was wir an dem letzten Tag noch machen wollen, haben Gott sei Dank die gewonnen, die nochmal schnorcheln gehen wollten, und nicht die, die eine Wanderung machen wollten!! Ich war übrigens auch in der GewinnergruppeJ!
Nachdem wir mit unseren Ganzkörperkondomen wieder im Wasser waren, war ich echt so froh, dass wir nochmal schnorcheln gegangen sind. Diesmal haben wir nämlich zwei riesige Schildkröten gesehen. Die waren echt groß, ich schätz mal, dass deren Panzer einen Durchmesser von so 70-80cm oder so hatten. Und dann sind die auch noch soooo dicht vor einem hergeschwommen und man konnte zu ihnen runter tauchen und eine hat sogar direkt neben uns Luft geholt, bevor sie dann wieder abgetaucht ist. Das hat sich wirklich nochmal richtig gelohnt.
Danach haben wir den Hafen von Airlie Beach angesteuert, wo wir um die Mittagszeit rum eingelaufen sind.
Die nächsten zwei Nächte hab ich mit Julia dann noch dort in einem Hostel verbracht, bevor es mit dem Bus weiter nach Norden ging.
Auf dem Weg von Airlie Beach nach Townsville haben wir aus dem Bus raus ein paar kleinere Buschbrände gesehen. Und ehrlich gesagt war das auch schon das spannendste was wir gesehen und hier erlebt haben.
Townsville ist echt nix besonderes und man kann hier auch nix tolles machen.
Im Meer kann man nicht baden, weil es zu gefährlich ist (die haben Netze zum Schutz verankert – haben der Sache aber nicht ganz so getraut) und allein konnte man wegen den Aborigines auch nicht durch die Stadt laufen. Ich hab nix gegen die Aborigines, aber den meisten sieht man ihre Alkoholabhängig schon von weitem an und die labern einen auch dauernd blöd an und so. Und Drogenprobleme haben sie auch.
War also nicht ganz so sicher da.
Einmal waren wir dann im Kino (klimatisiert – ein TraumJ)!!
Ach ja, unser Highlight hier war unser Weihnachtsshooting am Strand.
Jeder der vorbei gelaufen ist, hat uns ausgelacht als wir schon mit Weihnachtsmütze am Strand rumgelaufen sind und Fotos gemacht haben. Die meisten haben uns dann aber noch ein „Merry X-mas“ zugerufen und uns viel Spaß gewünscht! J
OK, wie gesagt, hier gab es nicht viel. *Ende*
Ich bin in Cairns angekommen und wieder alleine, Julia ist nämlich nur bis nach Tully gefahren und hat dort Arbeit auf einer Bananenplantage gefunden. Hab dann gleich ins Hostel eingecheckt und hab die Stadt ausgekundschaftet! Hier gibt es, wie in den letzten größeren Städten auch, eine angelegte Lagune. Echt schön und von meiner Unterkunft aus gar nicht weit weg. Muss nur über die Straße laufen und bin in 2 Minuten da J
In den nächsten Tagen hab ich mich dann in verschiedenen Reisebüros und Veranstaltungsbüros umgeguckt und hab mir Angebote für meine nächsten Ausflüge rausgesucht. Bin dann auch echt schnell fündig geworden und hab mich zuerst für einen 4tägigen Tauchkurs entschieden, bei dem man am Ende dann auch einen Tauchschein bekommt, wenn man sich nicht total bescheuert anstellt.
Jedenfalls hab ich mich dann zu dem Tauchkurs angemeldet und wurde dann am ersten Morgen von Sam, meinem Tauchlehrer, direkt am Hostel abgeholt. In dem Kurs waren wir dann sieben Leute (2 Koreaner, eine aus Hongkong, 1 Franzose, 2 Dänen und ich). Am ersten Morgen hatten wir zuerst einen Gesundheitscheck bei einem Arzt der extra vorbeigekommen ist – hab den ersten Teil schon mal bestanden J
Die ersten beiden Tage hatten wir dann morgens Theorieunterricht im Klassenzimmer und zwischendurch mussten wir immer wieder verschiedene Quizze machen, die uns auf die Abschlussprüfung vorbeireitet haben.
Mittags ging es dann ab in den Pool und dort haben wir dann geübt wie man die Balance unter Wasser hält, richtig atmet und Luft von seinem Partner im Notfall bekommt. Ach ja, und um unsere Ausdauer zu testen mussten wie sage und schreibe ganze 200m
(mit Flossen!!) im Pool schwimmen – war echt anstrengend, hab´s kaum hinbekommen ;)
Am zweiten morgen hatten wir dann Theorieprüfung und ich hatte echt voll Bammel davor, weil eben alles auf Englisch war und die ganzen Lehrbücher die wir bekommen haben auch. Aber als wir dann die Prüfungen bekommen haben und anfangen konnten, ging es eigentlich echt voll gut, war überhaupt nicht schwer und wenn man gewollt hätte, hätte man auch abschreiben können, weil Sam gar nicht die ganze Zeit über da war…musste man bei den Fragen aber nicht. Hab dann auch 48 von 50 Punkten bekommen J
Mittags hat Sam uns noch erzählt, dass sie abends vom Geschäft Weihnachtsfeier haben, er es aber ruhig angehen lässt, weil er am nächsten Tag ja mit uns zum Reef rausfährt und fit sein muss – soweit die Theorie!
Am nächsten Morgen wurden wir dann erst mal von einem anderen Tauchlehrer abgeholt und im Büro sind wir dann aber gleich auf Sam gestoßen. Dort hat er uns dann gebeichtet, dass es gestern doch ein bisschen länger geworden ist und er etwas mehr getrunken hat als eigentlich geplant war. Jedenfalls hat sein Boss gemeint als er ihn morgens gesehen hat, dass er ja nicht so fit aussieht und er heut nicht zum tauchen gehen darf. Wir haben dann einen anderen Tauchlehrer, Kane, bekommen und Sam war den ganzen Tag lang für die, die zum Schnorcheln mit waren, verantwortlich und musste gucken, dass die nicht ertrinken – selber Schuld J
Aber Kane war echt auch mega nett und hat auf alle Rücksicht genommen. Und immer wenn man unter Wasser eine Übung gut gemacht hat, hat er einem gratuliert.
War echt voll cool.
Wir hatten eine dabei, die es nicht so gut hinbekommen hat, die hatte irgendwie Angst und Tom hat auch gemeint, dass er mitbekommen hat wie sie am ersten Tag im Pool gemeint hat, dass sie ja eigentlich gar nicht gern unter Wasser ist – ähm, was macht die dann hier??
Jedenfalls hat sich Sam x-mal bei uns entschuldigt und hat gemeint, dass er am nächsten Tag, also unserem Letzten, auf jeden Fall wieder fit ist und mit uns tauchen geht J Hat er dann auch gemacht und es hat echt nochmal richtig viel Spaß gemacht. Bei unserer letzten Übung mussten wir einen Notaufstieg aus 5m Tiefe simulieren und beim nach Oben schwimmen im Wasser „ahhhhhhhhhhhh“ sagen bis man die Oberfläche erreicht hat. Und man musste eben langsam schwimmen, im Durchschnitt nicht mehr als 18m/Minute.
Weil man darf beim tauchen nie, aber wirklich absolut NIE die Luft anhalten. Da haben die einem am Anfang echt voll Angst gemacht, von wegen dass die Lunge mehr oder weniger platzen kann und man sterben kann….na toll!! Jedenfalls hat er gemeint, dass ich die Übung am besten gemacht hab, weil die anderen immer zu schnell und zu hektisch mit ihren Flossen geschlagen haben J *Yeah*
Haben dann auf dem Boot unsere Tauchbücher ausgefüllt und die Tauchgänge eingetragen. Dann haben wir unseren Tauchschein bekommen – bin jetzt stolze Besitzerin eines Tauchscheins! J
Hab mich dann auch gleich für einen zweiten Tauchschein entschieden, und mich für den nächsten Kurs am nächsten Tag angemeldet.
Bin dann mittags zum Bankautomaten gegangen und wollt Geld holen.
Und jetzt eine Kurzfassung der nächsten Tage: Meine Kreditkarte hat nicht getan, weil die bei der Bank vergessen (!) haben, die Karte zu verlängern, hab dann kein Geld bekommen und meine Karte war weg.
Musste mich dann per Telefon mit der Bank daheim rumschlagen und mit den Bankfutzis in Cairns, weil die mir meine Karte nicht mehr geben wollten, weil ich kein Kunde bei ihnen bin.
Hatte dann die nächsten Tage keine Kreditkarte und auch kein Cash mehr. Mein Hostel konnte ich Gott sei Dank im Nachhinein zahlen und von den anderen hab ich im Hostel Essen bekommen. Hab dann am nächsten Tag erst mal meinen Tauchkurs abgesagt und Kane hat gemeint, dass ich mich melden soll, bevor ich auf der Straße schlafen muss und Sam hat auch gemeint, dass ich mich melden soll wenn was ist! Nach unendlich langen Tagen hab ich dann meine Karte und auch endlich wieder Geld bekommen. Hab dann meinen Tauchkurs gleich wieder gebucht und meinen Weiterflug, der nur eine Woche später über 100$ teurer war L
Jedenfalls hatte ich mit dem 2ten Kurs echt Glück, weil den Sam wieder gemacht hatJ
Hatten dann drei Tauchgänge an einem Tag, echt anstrengend, aber abartig schön. Ist eine total andere Welt da unten…der Wahnsinn. Was für ein Gefühl, unter Wasser atmen zu können – und man kann sogar den Fischen beim Essen zuhören und manche sogar streicheln. Hab auch Nemo und seine Family gefunden und Riesenschildkröten gesehen. Und neben unserem Boot war ein Delfinschwarm, waren mind. 18 - 20 Stück würd ich mal schätzen.
Waren auch Tieftauchen – 30m! Und wir kommen wieder hoch, und ich hatte echt noch viel Luft in meiner Flasche. Sam meint dann so, was ich denn da unten gemacht habe. Hat gefragt, ob ich geschlafen hab oder ob ich überhaupt geatmet hab J Haben dann auch unter Wasser Fotos gemacht und haben mit dem Kompass geübt und so. War echt witzig und am Ende gab es dann de zweiten Schein!!
Als wir abends dann zusammen was trinken waren (also Sam und ich glaub, wir waren 4 Leute in dem Kurs) hat er gemeint, dass er gestern wieder trinken war, er aber mit gutem Gewissen mit uns tauchen gehen konnte J
Der war echt cool drauf!!
Hab dann noch nen Tagesausflug zum Cape Tribulation gemacht, den ich zum Tauchkurs umsonst dazubekommen hab, und da ich da eh hinwollte, hat das super in meinen Plan gepasst!!
Zuerst sind wir in unserem Bussle den Captain Cook Highway entlang gefahren und haben einen kurzen Stopp in Port Douglas eingelegt. Dann waren wir direkt beim Cape Tribulation und haben gesehen, wie der Regenwald auf den Strand trifft – ein wunderschöner Anblick!
Auf dem Weg zurück ging es noch zu einem Aussichtspunkt, Alexandra Range Lookout, von wo aus man den Fluss hat ins Meer münden sehen. Danach sind wir noch auf einem „Schiff“ den Daintree River entlang gefahren und ich hab meine ersten Krokodile hier in Australien gesehen. Ach ja, und zwischendurch haben wir noch einen Rundgang durch den Regenwald gemacht – Wahnsinn, wie grün hier im Norden alles ist, wo es doch gleichzeitig so abartig heiß ist.
So, dass war es dann auch schon für Cairns. Ich hoff, dass ich nix vergessen hab, ist ja doch schon ´ne ganze Weile her, dass ich dort oben war.
Bin dann nur noch in Flieger gestiegen und ab ging es – nach Melbourne!!
In Melbourne gelandet nehm ich ein Shuttel und fahr zum Hostel. Hab in meinem Zimmer dann gleich Diana kennengelernt und durch sie dann auch die anderen. Waren insgesamt eine echt internationale Truppe, die Leuten kamen aus Deutschland (geht in Australien ja nicht anders), Schweiz, Holland, Frankreich, England und Israel. Tja, dann musste man wohl englisch reden und irgendwann war man so drin im reden, dass wir Deutschen untereinander sogar englisch geredet haben. War echt ´ne tolle Zeit. Melbourne hat mir wahnsinnig gut gefallen, ist schon eine Großstadt, aber nicht ganz so wie Sydney…mir hat es hier glaub fast besser gefallen.
Hab mich in den ersten paar Tagen allgemein ein bisschen umgeguckt und irgendwann lauf ich so über den Federation Square und da waren voll viele Security-Leute und ganz viele Kinder.
Alle hatten irgendwelche Fantrikots an und dann wurde ich von einer Frau darüber aufgeklärt, dass heute die Nationalmannschaft des Kricketteams von Australien zu einem Probespiel hierher kommt und Leute aus dem Publikum mitspielen dürfen.
Die kamen dann auch an, haben Autogramme verteilt und haben mit einigen Zuschauern gespielt. War interessant, auch wenn ich die Regeln einfach mal überhaupt nicht versteh.
Dann hab ich mir die „Fitzroy Gardens“ angeguckt und hab das Cottage von Captain Cook gesehen.
Am nächsten Tag hab ich eine Führung durch den MCG (Melbourne Cricket Ground) gemacht. Mein erstes Mal, dass ich ein Stadion von innen gesehen hab. Wahnsinnig groß und echt beeindruckend wenn man da so hinter den Kulissen rumgeführt wird. Insgesamt passen knapp über 100.000 Besucher in die Ränge. Genauso viele wie der Verein dort auch Mitglieder hat.
Uns hat ein Mitglied des Clubs herumgeführt und hat erzählt, dass die Warteliste nochmal genauso lang ist und er damals knapp 7 Jahre warten musste, bis er Mitglied wurde. Jetzt ist er glaub schon fast 80 und führt neugierige Touristen ehrenamtlich durch das gigantische Stadion.
Dann stand Weihnachten vor der Tür. Am 24.12. haben wir eigentlich nix besonderes gemacht – und einen Tag später, als hier so richtig gefeiert wurde, haben wir auch nix anderes gemacht als die Tage davor schon.
Außer dass ich mit roter Weihnachtsmütze rumgelaufen binJ
Ich hatte nicht das Gefühl, als ob Weihnachten war. Es hat die Familie gefehlt, es war viel zu warm, keine Plätzchen, kein Schnee /Matsch und keine Geschenke!! Naja, wird dann beim nächsten Mal nachgeholt!!
Abends ging es dann in den Pub und irgendwann war ich mit Piet und Phillipe allein da. Bin dann mit Phillipe irgendwann ins Hostel und Piet hat am nächsten Morgen gemeint, dass er letzte Nacht nicht gleich nach Hause gefunden hat…tja, so geht’s wenn man zu viel trinkt J
Dann war ich mal wieder am Strand und ich hab mit Diana einen Ausflug an die Great Ocean Road gemacht, von dem ich aber später erzähl, weil ich hier sonst noch irgendwas vergess!
An einem Abend waren wir in einem Pub am Fluss und wir wollten uns ein Bier holen und da meinen die Barkeeper, dass es im Moment kein Bier mehr gibt und haben uns eine Flasche Wasser hingestellt…was für ein toller Ersatz ;)
Die hatten nämlich 10 Minuten Pause und mussten auf den Tresen tanzen…was ihnen glaub nicht so viel Spaß gemacht, wenn man sich die Gesichter mal genauer angeguckt hat. Nach den 10 min gab es dann wieder was zu trinken und wir waren glücklich J
Das Parlament und eine Kirche wollte ich mir auch noch angucken, hatte aber beides zu. Deshalb gibt’s nur Fotos von außenJ
Ach ja, in der Zwischenzeit bin ich noch in ein anderes Hostel gezogen (in dem hat auch Marina aus Reutlingen gewohnt), ist ein bisschen außerhalb aber dafür auch 80$ billiger die Woche.
Und wir hatten sogar Haustiere in unserem Zimmer….kleine, süße Babymäuse (die Gott sei Dank nicht mein Bett hochklettern konnten) und Kakerlaken, von denen ich glücklicherweise auch nie eine gesehen hab J
Die Tage vergingen wie im Flug und Silvester stand vor der Tür. Haben uns einem Restaurant getroffen und dann ging es im strömenden Regen in unseren Stammpub am Fluss. Haben dann ordentlich gefeiert und um 12uhr ging es dann nach draußen, wo man allerdings nicht viel gesehen hat – Danke Regen!!
Irgendwann haben sie uns dann rausgeschmissen (nein, wir waren nicht zu betrunken, die wollten nur den Laden zu machen) und ich hab mich auf den Weg ins Hostel gemacht. Unterwegs hab ich noch welche aus Melbourne kennengelernt und mit denen bin ich dann noch ins Casino gegangen. Mein erstes Mal Casino…hab selber aber nicht gespielt, hab nur den anderen beim Verlieren zugeguckt und mir mein Bier ausgeben lassen J
So gehört sich das doch, oder!?!?
Ein bisschen außerhalb von Melbourne (Andreas nennt Melbourne auch das australische Frankfurt) sollte es eine Sandburgenausstellung geben…die war aber so teuer, dass wir nur einmal um den Zaun gelaufen sind und das war´s dann.
War dann noch einen Tag auf Phillip Island (mehr dazu gleich) und am letzten Tag hab ich mir mit Linda (ja, die ist jetzt auch in Melbourne) den Queen Victoria Market angeguckt und war noch im Museum und im Park.
Ok, jetzt hab ich zu Melbourne glaub alles geschrieben und komm jetzt zu meinen beiden Tagesausflügen.
Der erste ging an die Great Ocean Road, den ich mit Diana zusammen gemacht hab.
Morgens wurden wir abgeholt und dann ging es auch schon los.
Auf dem Weg dorthin haben wir wunderschöne Strände und einen Leuchtturm gesehen.
Dann haben wir ein Fotoshooting beim Beginn der Road gemacht, wo ein Architekt oder so wie ein Tor hingestellt hat. Haben dann Koalas gesehen und wilde Papageien gefüttert. Also die Papageien waren nicht wild, sondern eben freilebend.
Haben noch eine Runde durch einen Regenwald gedreht und echt coole Bäume gefunden, die einen komplett hohlen Stamm hatten.
Unser nächstes Ziel waren dann endlich die 12 Apostels, von denen aber glaub nur noch 8 oder 9 stehen. Alle auf einmal sieht man zwar nicht, aber das ist trotzdem ein wunderschöner Anblick. Man hätte zwar einen Flug mit einem Heli machen können, war mir aber zu teuer. Dann haben wir uns noch die London Bridge angeguckt und auch dort ganz viele Bilder geschossen J
Dann ging auch schon die Sonne unter und wir haben uns wieder auf den Weg zu den Aposteln gemacht, bei denen wir den Sonnenuntergang verbracht haben. Der Wahnsinn, ganz ehrlich. Die Sonne verschwindet langsam über dem Meer und es steigt Nebel oder Gicht auf, keine Ahnung was das war, aber sah einfach toll aus, als die Aposteln darin verschwanden und eingehüllt wurden.
Das war der letzte Punkt auf unserer Route und ab ging es wieder zurück ins Hostel.
Mein zweiter Ausflug hat mich nach Phillip Island geführt, den hab ich aber allein gemacht.
Zuerst ging es in einen kleinen Zoo, in dem man wieder Kängurus füttern konnte. Das war aber nicht alles, hier hab ich auch meine „Freunde“, die Emus, gefüttert. Man, die können ganz schön zu picken…und das tut echt weh, wenn die die Haut wegreisen wollen….aber ich hab es überlebt wie ihr sehen könnt J
Dann haben wir einen Stopp am Strand eingelegt, es war aber so kalt und hat so geregnet, dass wir gleich weiter sind. Unterwegs haben wir noch eine Rennstrecke für Motorräder gesehen. Bevor wir mit Tee und Keksen versorgt wurden haben wir noch Vögel beobachtet und dann ging es endlich in Richtung Pinguin-Parade, weshalb ich eigentlich den ganzen Ausflug gemacht hab J
Von der Parade durfte man leider keine Bilder machen (also nicht verzweifelt nach Pinguinbildern in der Galerie suchen) aber es war trotzdem so schön, wenn mehrere 100 30cm große Pinguine über den Strand zu ihren Nestern watscheln und zwischen durch wieder zurück ins Meer rennen, weil sie Angst vor den Möwen haben, die den kleinen Tierchen eigentlich gar nichts tun – tja, nur die wissen das eben nicht und haben einfach zu viel Angst. Total süß J
Ach ja, und zum Abendessen gab es hier Pizza. Hatte ein Stück mit Känguru und Krokodil….etwas außergewöhnlich aber man konnte es essen J
Ich bin mit dem Bus über Nacht nach Adelaide gefahren und hab erst mal mein Hostel in aller Frühe gesucht…und weil ich so voll bepackt war, hab ich ein Loch in der Straße nicht gesehen und mich hat´s voll hingehauen. Ich weiß jetzt, wie sich Käfer fühlen, wenn sie auf dem Rücken liegen und zappeln. Aber denkste, dass einem jemand hilft??
Nix da, lieber zugucken und nichts tun. Hab´s dann irgendwann endlich geschafft und bin mit blutigem Knie und Loch in meiner letzten guten Hose im Hostel angekommen.
Da es aber noch zu früh am Morgen war, konnte ich noch nicht einchecken und bin durch die Stadt gelaufen. Hab dann in den paar Stunden eigentlich schon fast alles Wichtige gesehenJ
Wie ihr vielleicht nun draus schließen könnt – es gibt ihr nicht viel zu sehen und zu unternehmen.
Deshalb war ich ein paarmal an den Stränden hier und an manchen Tagen war es allerdings selbst dafür zu warm. Wir hatten über 5 Tage am Stück mehr als 43°C….da konnte man echt nur drinnen, in den einigermaßen klimatisierten Räumen, sitzen und nix tun J
Hab dann noch in der Bücherei vorbeigeschaut, im Museum, in der Kunstgallerie, im Park und hab eine Führung durch die Schokoladenfabrik gemacht *echt lecker*!!
Hab dann endlich einen Platz auf einer WWOOFing gefunden und meine Zeit in Adelaide war zu ende.
Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen, aber hier in Adelaide war zu der Zeit wo ich da war das größte Radrennen der südlichen Hemisphäre. Hab sogar Lance Armstrong gesehen – naja, ich gebe es ja zu, ich hab ihn unter den ganzen anderen ehrlich gesagt nicht erkannt. Sahen mit Helm und Sonnenbrille eben alle irgendwie ähnlich aus. Die total verrückten Radfans neben mir haben mich dann aber netterweise aufgeklärt J
WWOOFing steht für „Willing Workers On Organic Farms” und man arbeitet dort für seine Unterkunft und Verpflegung.
Das Ehepaar, das mich aufgenommen hat, hat insgesamt drei Kinder, von denen die älteste Tochter zu der Zeitallerdings selber für ein Jahr auf Reisen war. Die zweitälteste Tochter ist ein Jahr jünger wie ich und dann gibt es noch den Sohn (keine Ahnung, wie alt der war).
Karin, die Mutter, ist Deutsche und Joost, der Vater, kommt eigentlich aus Holland.
Bevor sie nach Australien gezogen sind, hat die Familie in den Staaten gewohnt, in Colorado.
Mittlerweile wohnen sie schon 10 Jahre in Australien, wissen aber noch nicht, ob sie voll für immer hier bleiben werden.
Meine Aufgaben hier waren echt nicht schwer und ich hab dafür umsonst gewohntJ
Wenn es geregnet hat musste ich im Haushalt mithelfen und sonst hab ich im Garten gearbeitet, hab stundenlang Unkraut gejätet. (Typischer Kommentar von meinem Papa: „Bei mir kann sie auch für Kost und Unterkunft im Garten arbeiten.“ – Wer hätt´s gedachtJ)
Und das drei Tage lang. Man, tat mir danach mein Rücken weh.
War aber echt mal was anderes, Zuhause kann neben der Gartenarbeit her nämlich keine Kängurus beobachten und man wird auch von keinen beobachtet. Das war wirklich….wow J
Vielleicht sollten wir uns auch ein paar 4beinige Zuschauer in den Garten daheim stellen, wer weiß, vielleicht geht die Arbeit dann leichter von der Hand!!
Und ich hatte nach über 4 Monaten mal wieder mein eigenes Zimmer - Luxus pur!!
Wie ich das genossen hab, abends im Bett zu liegen und keiner stört beim lesen und es ist so ruhig, niemand redet,...genial :)
Bevor ich angefangen habe zu arbeiten, wurde ich über die
giftigen Spinnen und Schlangen aufgeklärt, die es dort überall hatte. Mir ist aber Gott sei Dank nix schlimmes über den Weg gelaufen oder gekrochen.
Tiere waren aber nicht die einzige Gefahr – zu der Zeit hat dort auch ein richtig hohes Risiko von Buschbränden geherrscht. Nur einen Tag bevor ich dort angereist bin, kam die Familie von einer
Evakuierung wieder, alle Koffer waren noch gepackt und standen noch im Hausflur rum, die Regale im Wohnzimmer waren leer, weil alle Fotoalben in Kisten gepackt waren und die Wände waren kahl,
weil es das gleiche mit den ganzen Fotos und anderen Erinnerungen war. In den richtig heißen Monaten, kommt das da schon mal öfter vor und dann muss alles schnell gepackt werden und alle
verlassen ihre Anwesen und wissen in dem Moment nicht, ob sie es nochmal so vorfinden werden, wie sie es eben verlassen haben. Muss schon ein komisches Gefühl sein.
Da es aber ab und zu geregnet hat als ich da war, hab ich mir darüber nicht zu viele Gedanken gemacht.
An meinem zweiten Tag oder so, hat mich Philemon, der Sohn, einmal komplett über das Anwesen geführt.
Wahnsinnig schön, genauso wie ich es mir vorgestellt hatte: weite, trockene Felder, große Felswände, ein kleiner Fluss mit richtig grünen Bäumen drum rum und mitten drin steht das Haus, bzw. in dem Fall hier sogar zwei Häuser.
Die Zeit ging leider auch viel zu schnell rum und schon nach wenigen Tagen wurde ich wieder zurück nach Adelaide gebracht.
Nach einem kurzen Zwischenstopp in Adelaide (musste ja noch meinen Flug buchen und meine Tour durchs Outback) ging es dann mit dem Flieger nach Alice Springs, geografisch gesehen ziemlich genau in die Mitte von Australien.
Hab dann eingecheckt und hatte nur eine Mitbewohnerin in meinem Zimmer, Ellen aus Asien!
Die war aber echt cool drauf und wir sind gleich an die Bar und in den Pub weitergezogen (die hat ihr Bier widererwarten schneller weg gehabt als ichJ)….nach einer sehr kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen dann um 6Uhr los. Mit kleinem Rucksack, Schlafsack und zwei großen Flaschen Wasser ging es dann los in Richtung Ayers Rock, oder auch Uluru genannt.
Wir waren eine relativ große Gruppe mit Anfang 20 Leuten, aber bis auf zwei haben wir uns alle echt gut verstanden. An unserem ersten Tag haben wir uns die Olgas angeguckt, eine Felsformation im Nirgendwo.
Gott sei Dank mussten wir nicht so viel laufen, denn mittags war die Hitze echt unerträglich heiß.
Danach haben wir uns den Sonnenuntergang am Uluru angeguckt. Der Wahnsinn sag ich euch….das ist echt so rot und orange wie man es von Bildern und Filmen kennt (auf den Fotos kommt das leider nicht ganz so gut raus). Dort haben wir auch gegessen und gesättigt haben wir uns auf zu unserem Nachtlager gemacht.
Wir haben in „Swags“ geschlafen – das ist wie ein großer Schlafsack, der mit einer Matte ausgestattet ist und in den man seinen Schlafsack legt. Haben also unter freiem Himmel bei den Schlangen und Spinne geschlafen!
Nee, Quatsch…ich hab ehrlich gesagt keine einzige Schlange oder so da gesehen. Ok, es hat nachts schon geraschelt aber das war es echt wert. Keine Stadt und nix in der Nähe, und über dir ein Meer aus Sternen.
So viele Sterne hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen…und so hell und einfach unglaublich schön….und da hab ich auch zum ersten Mal das „Southern Cross“ gesehen, das Sternbild, das auf der australischen und neuseeländischen Flagge zu finden ist.
Am nächsten Morgen hat BT, unsere Reiseleiterin, verschlafen und wir wurden geweckt und hatten genau
5 Minuten Zeit um uns zu richten und unseren Schlafzeug wegzuräumen. Haben dann auch mehr oder weniger den Sonnenaufgang am Ayers Roch verschlafen und keine spektakulären Bilder mehr machen können L
Danach haben wir gefrühstückt und gestärkt haben wir eine Wanderung um den Uluru gemacht. Eigentlich sind es ja nur 10km, aber wenn es morgens um 9Uhr schob über 35° hat und es keinen Schatten gibt, kann sich das Ganze ganz schön in die Länge ziehen. Um halb elf war es geschafft und wir haben uns noch ein
Aborigine-Museum angeguckt.
Danach haben wir uns mit dem Bus in Richtung Kings Canyon aufgemacht! Mittags haben wir uns im Pool in unserem neuen Resort erfrischt und nach dem Essen und gemütlichem Beisammensein am Lagerfeuer haben wir uns wieder unters Sternenzelt gelegt.
Am nächsten Morgen haben wir dann den Kings Canyon bestiegen! Mit Wasserflasche, Sonnencreme und Handtuch bewaffnet ging es los. Das erste Stück war das schlimmste….und das morgens vor halb sieben.
(Wer mich kennt weiß, dass das einfach mal gar nicht meine Zeit ist!)
Aber als ich dann endlich oben angekommen bin *schnaufend, keuchend und nach Luft ringend*– der Ausblick ist der Wahnsinn. Sind dann ewig oben rumgewandert und zwischendurch haben wir uns in einem See erfrischt und sind baden gegangen, naja, war eigentlich kein richtiger See, mehr so ein Wasserloch oder so was inmitten des Canyons. War aber echt klares und sauberes Wasser…und so schön kalt.
Frisch motiviert haben wir uns dann um halb zehn und bei 38° auf den Weg nach unten gemacht.
War echt anstrengend aber hat sich so was von gelohnt J
Danach haben wir uns wieder auf den langen Weg nach Alice Springs gemacht. Dort angekommen, haben wir wieder eingecheckt und abends alle zusammen gegessen und getrunken und sind feiern gegangen.
Am nächsten Morgen ging es für mich dann gleich weiter…da abends mein Flieger zurück nach Melbourne ging und ich noch was sehen wollte, musste ich wieder früh raus. Eigentlich gibt es hier in Alice echt nix zu sehen und sonst ist es hier auch sowas von öde – aber hier sind die Flying Doctors und die School of Air stationiert und das wollt ich mir dann doch angucken, wenn ich schon mal da bin (sonst gibt es hier aber wirklich nix).
Zuerst ging es zur School of Air, von hier aus werden alle jüngeren Schüler aus dem Outback unterrichtet.
Die Lehrer sitzen am Rechner und alle betroffenen Haushalte sind mit Computer, Drucker, Webcams, etc ausgestattet. Ihre Mitschüler sehen die Kids 2-3 Mal im Jahr!
Und die Flying Doctors versorgen die Leute aus dem Outback mit Medizin und fliegen bei Notfällen zu den Patienten….weil man mit dem Auto Stünden bräuchte, um an das betroffene Ziel zu gelangen.
Danach ging es zurück zum Hostel, ich hab meinen Rucksack geschnappt und ab ging es zum Flughafen und in Richtung Melbourne!
Nach Alice Springs bin ich nicht direkt nach Sydney geflogen, weil das um einiges teurer gewesen wär.
Bin also nach Melbourne geflogen und wollte abends mit ein paar von meiner Outbacktour in meinen Geb rein feiern…von denen ist aber niemand aufgetaucht und ich stand dann um Mitternacht allein mit meinem Bier im Pub L
Am nächsten Morgen hat dann auch noch mein Wecker versagt und ich hab meinen Bus nach Sydney verpasst. Musste mir dann ein neues Ticket für den Abend kaufen und hab den Tag in Melbourne totgeschlagen.
Endlich in Sydney angekommen, hab ich wieder im Billabong Gardens eingecheckt und wollte abends meinen Geb richtig feiern. Da die anderen aber zu spät kamen und nicht mehr rein gelassen wurden stand ich mal wieder alleine da – ok, nicht ganz allein, hatte ja mein Bier J
Am nächsten Tag war Australia Day und es wurde hier richtig groß gefeiert. Überall haben Bands gespielt, es gab Bootsrennen und in Darling Harbour gab es abends ein riesen großes Feuerwerk. Ich hab das an Silvester hier ja nicht gesehen, aber das war echt der Hammer…total beeindruckend!
Was war sonst noch in Sydney?? Ach ja, ich hab nochmal bei
Coral gearbeitet für 1,5 Wochen. War echt nochmal eine witzige Zeit mit den beiden im Lager und ich bin froh, dass sie mich brauchen konnten!!
Sonst haben wir nochmal die Fähre nach Manley geschnappt und sind an den Strand gegangen.
Und an meinem letzten Abend hatte Lina Geb und wir sind nach dem Pizzaessen in ihrer neuen WG kräftig feiern gegangen J - hat ein bisschen vom Abschiedsschmerz abgelenkt!!
Ja, am nächsten Morgen hab ich mich dann von allen verabschiedet und es war richtig traurig. Andreas hat mir dann ein Taxi angehalten und ich musste in Richtung Flughafen. Als das Taxi dann losgefahren ist war es am schlimmsten und eine kleine Träne konnte ich nicht zurückhalten L
Ich hätte das davor ja nie gedacht, aber ich hab hier so gute Freunde kennengelernt, das ist der Wahnsinn…und ich freu ich schon, die in Deutschland wieder zu sehen J
Hab in den letzten 3 Wochen hier auch noch zwei kleine Ausflüge gemacht, aber die hab ich in extra Artikel gesteckt, einfach weiterlesen!!
Da ich freitags noch arbeiten musste sind die anderen schon mal vorgefahren und ich bin dann samstags nachgekommen.
Ich hatte zwar nur 2 Übernachtungen vor mir, aber das war eine so tolle mit den ganzen Leuten aus Sydney.
Am ersten Tag haben wir uns Sandboards an der Rezeption ausgeliehen und haben die Sanddünen unsicher gemacht. Zuerst hab ich mich nicht getraut im Stehen da runter zu fahren, aber mit der Zeit wurde ich mutiger und bin tatsächlich ohne Brüche unten angekommen.
Abends hat dann einer aus dem Hostel eine der vielen „Hausschlangen“ geholt und wer wollte durfte sie auch um sich legen und sie streicheln.
Nachdem fasst alle dran waren hab ich mich dann auch getraut!! Aber irgendwann hab ich den Kopf der Schlange nicht mehr gesehen und sie hat sich um meinen Hals geschlungen. Hab dann gemeint, dass es mir jetzt reicht und der Typ die Schlange wieder nehmen soll – das war aber so ein Gemütlicher, dass ihn das gar nicht wirklich gejuckt hat. Und die Schlange hat halt weiter zugedrückt und so langsam ging mir ehrlich gesagt die Luft aus. Mein Kopf hat sich angefühlt, als ob er gleich platzt und es hat innerlich gepocht und irgendjemand von den anderen hat dann gemeint: „Oh Gott, die wird schon ganz rot!“
Hab echt keine Luft mehr bekommen und dann endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, hat er mich von der Schlange befreit.
Am nächsten Morgen haben wir eine Wanderung am Strand gemacht und mittags haben wir uns Surfboards ausgeliehen (also Andreas und ich) und sind surfen gegangen. Die anderen haben einen Kurs gemacht.
Und ich muss sagen, dass ich echt positiv überrascht war, dass das noch relativ gut geklappt hat, obwohl der Kurs den ich gemacht hab ja schon im Oktober war.
Abends haben wir dann unsere eigene kleine Karneval-Party gefeiert J Haben den anderen deutsche Lieder beigebracht und haben viel billigen Wein getrunken J
Am nächsten Morgen mussten wir leider schon wieder auschecken und dann haben wir uns wieder auf den Weg zurück nach Sydney gemacht.
War ein wirklich schönes und erholsames Wochenende!!
Die anderen aus meinem Hostel sind unter Woche mal für drei Tage dorthin gefahren, aber da ich arbeiten musste konnte ich leider nicht mit. Deshalb hab ich mich für einen Tagesausflug dorthin entschieden.
Am Morgen wurde ich dann von meinem Guide abgeholt und nachdem alle eingesammelt waren, haben wir uns dann auf den Weg gemacht.
Doch bevor es aus der Stadt raus ging, haben wir uns noch ein Stadion in Sydney angeguckt und auf dem Weg haben wir auch noch Malereien von den Aborigines angeguckt!!
Schließlich sind wir endlich in den BM angekommen und haben mit dem Wetter echt Glück gehabt.
Zum Foto schießen hat es aufgehört zu regnen, zwischendurch hat es aber ganz schön geschüttet!
Nach einem wunderschönen Ausblick über die BM haben wir eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht.
Danach haben wir die „Three Sisters“ gesehen, wenn auch nur aus der Ferne!
Dann ging es mit einer Seilbahn runter in den Regenwald, dort sind wir eine kleine Runde gelaufen und schon ging es wieder nach oben.
Haben dann nochmal einen wunderschönen Blick auf die Three Sisters gehabt…wenn es diesmal auch n bissl schlechter war mit dem Wetter.
Auf dem Weg zurück wurden wir dann von einer Fähre geholt und sind auf dem Wasserweg zurück nach Sydney gebracht worden J
War mal eine andere, aber wunderschöne Ansicht!!
Hat jetzt zwar lange gedauert, und es tut mir ehrlich leid, dass ihr so lang auf die restlichen Berichte warten musstet, aber jetzt ist es soweit:
AUSTRALIEN LIEGT NUN HINTER MIR!!!
Nach fast 5 Stunden Verspätung bin ich endlich in Auckland angekommen.
Mit dem Shuttle ging es dann zu meinem Hostel und am nächsten Tag hab ich wieder eine Einführung bekommen. Aber das war einfach mal so anders als in Australien. Hier war ich mit dem Typ alleine und es war viel lockerer und relaxter. Wir haben uns in ein Café gesetzt und er hat halt n bissl erzählt…hauptsächlich was ich sehen muss und was sich lohnt zu machen.
Und er hat gemeint, dass ich aufpassen muss, weil er damals nur ein Jahr bleiben wollte – und das ist jetzt schon über 6 Jahre her.
In Auckland hab ich mir dann die Parks angeguckt, war am Hafen, am Strand und am Meer, hab mir die Stadt angeguckt und war im Museum.
Ach ja, und nebenbei hab ich noch einen Job gesucht.
Mein erstes Wochenende hab ich mit Martine und Seb aus Frankreich verbracht. Seb hat ein Auto und zusammen sind wir dann nach Piha an die Westküste gefahren. War ein ziemlich lustiges Wochenende, auch wenn es mit den beiden Franzosen manchmal ganz schön anstrengend war.
Leider mussten wir sonntags dann schon wieder zurück, weil Seb schon einen Job gefunden hat.
Bei mir hat es dann noch ein paar Tage gedauert, bis ich auch endlich fündig wurde, aber zu meinem Glück haben die dort noch mehr Leute gesucht, sodass Martine auch mitgehen konnte und Julia, eine Deutsche die ich in meinem neuen Zimmer getroffen hab.
Julia hat sich dann ein Auto gekauft und wir sind einfach losgefahren….egal wohin, einfach nur raus aus Auckland.
Haben dann alles ins Auto gepackt und sind die Ostküste hochgefahren.
Unser nächstes Ziel war Whangarei, wo wir dann auch unsere erste Nacht im Auto verbracht haben.
Später sind wir noch an der „Hundertwasser“ Toilette in Kawakawa vorbeigefahren und durch Paihia gedüst.
Über das Cabel Bay ging es weiter in den Norden, bis zum nördlichsten Punkt von Neuseeland, Cape Reinga.
Wahrzeichen dieses Ortes ist ein Leuchtturm und ein Schilderbaum, der Entfernungen zu vielen großen Städten in der ganzen Welt anzeigt.
Nach einem kurzen Abstecher am 90 Mile Beach (der in Wirklichkeit gar keine 90 Meilen lang ist) ging es die Westküste runter in Richtung Süden.
Im Trounson Kauri Park haben wir dann echt groooooooße Bäume gesehen. Die haben einen Umfang, das glaubt man kaum. Den dicksten haben wir leider nicht gesehen, weil es an dem Tag zu stark geregnet hat und wir die größere Runde nicht laufen wollten (das Wetter war echt eklig).
Jedenfalls hat der dickste Baum einen Umfang von sage und schreibe 16,5 Meter (!). Unglaublich, oder??
Wäre gern mal drum rum gelaufen!!
Nachdem wir dann auch noch Dargaville hinter uns gelassen haben, waren wir unserer neuen Arbeitsstelle ziemlich nach. Nur noch knapp 20km bis nach Glinks Gully und wir hatten es geschafft.
Nach 4 mehr oder weniger bequemen Nächten im Auto war die erste Etappe meiner Neuseelandreise geschafft und der Ernst des Lebens ging weiter: Arbeit!!!
So, ich hoff, dass der Artikel jetzt nicht zu kompliziert und durcheinander gerät.
Hier pack ich nämlich alles rein, was in den letzten 5 Wochen passiert ist, seitdem ich in Glinks Gully angefangen hab zu arbeiten.
Julia und ich sind sonntags nach unserer Tour durch den Norden hier angekommen und haben schon mal unser Zimmer bezogen….Luxus für einen Backpacker: wir waren nur zu zweit im Zimmer, es gab eine neue Küche und ein neues Bad, einen Fernseher und direkt über die Straße war der Strand und das Meer.
Der einzige Minuspunkt sind die ganzen Ameisen, die wir zu Anfang einfach nicht losgeworden sind.
Abends kamen dann auch Martine, Sabrina und Sunny (den französischen Namen kann ich nicht schreiben, den schreibt man so komisch) an und später am Abend noch Trent, Kanadier.
Am nächsten Morgen hat uns dann Debbie, Hausbesitzerin und unsere Chefin, auf die Farm gebracht.
Also sie ist voran gefahren und wir hinter her. Dummerweis ist aber das Auto von Julia stehengeblieben und wir sind bei Debbie voll mitgefahren…und da niemand am Steuer saß von uns, haben wir uns auch nicht soooo gut den Weg eingeprägt J
Jedenfalls wurden wir dann gleich auf den Hänger geschickt und los ging es mit arbeiten. Der Trecker zieht einen Wagen hinter sich her und auf dem stehen wir. Der befördert die Süßkartoffeln (auch Kumaras genannt) über ein Förderband nach oben zu uns und wir müssen die dann eigentlich nur aussortieren und auf ein weiteres Band legen – das war´s!!
Nebenher lief Musik, wir konnten reden und die Arbeit war echt witzig!
Dann kam der zweite Morgen….und es hatte total viel Nebel, sodass man kaum was gesehen hat….und wir haben uns verfahren J
Eigentlich gibt es auf dem Weg zur Farm nur zwei Kreuzungen bei denen man sich verfahren kann…und wir haben es irgendwie geschafft, uns total zu verirren. Mit über
45min Verspätung sind wir dann auf der Farm angekommen und die anderen haben uns ausgelacht!!
Ach ja, und sie haben Debbie angerufen, die hat gemeint, dass wir schon lang da sein müssten und dann haben die auch noch Suchfahrzeuge losgeschickt um uns zu suchen J
Das arbeiten war die nächsten Tage dann nicht mehr ganz so gemütlich, weil wir ja nun schon eingelernt waren und deshalb ließ es Hayden, unser Fahrer, richtig laufen und wir mussten ganz schön ranklotzen um hinter her zu kommen.
So nach und nach wurden wir dann auf die verschiedenen Wägen aufgeteilt und haben so die anderen Arbeiter (Kiwis & Maoris) besser kennengelernt und so wurden wir dann auch über die ganzen Familienverhältnisse aufgeklärt, weil die Maoris doch sehr gerne reden und tratschen J
Also hier die Kurzfassung: Die beiden Farmen (auf der 2. haben wir erst ab der vierten Woche gearbeitet) gehören John und Debbie (Debbie ist die, bei der wir wohnen), die beiden sind noch verheiratet aber beide wieder in anderen Beziehungen, werden sich aber nicht scheiden lassen im Moment, weil die Farmen sonst aufgeteilt werden müssen und das für die Söhne dann später mal schwerer werden würde. Die beiden Söhne sind David, 28, und Hayden, 25, und wohnen mit ihrem Papa auf der zweiten Farm.
Gloria und Papa (er ist Vorarbeiter auf der Farm) sind verheiratet und ihr zweit jüngster Sohn, Himi, 19, ist verlobt mit Jamie, 17, und arbeitet auch auf der Farm. Und der Hammer ist, die beiden sind schon verlobt und sie ist schwanger!!!
Jaja, auf den ganzen Wägen wird viel getratscht!!
Und freitags gibt es nach dem Arbeiten immer Bier zu trinken.
Entweder es wird Geld gesammelt oder wenn jemand unter der Woche einen großen Korb mit Kumaras hat fallen lassen, dann muss derjenige auch einen Kasten zahlen. Und in unserer ersten Woche hatten wir voll das Glück, weil nämlich zwei Männer je einen Korb runter geschmissen haben J
Auf den Wägen war es immer lustig und es gab immer irgendwas zum tratschen!!
Was wir außer arbeiten noch so gemacht haben:
Wir waren mit den Treckerfahrern fischen, haben verschiedene Abschiedsfeste gefeiert (zuerst von Trent und dann von Julia), haben neue Backpacker bekommen, die allerdings auf den Farmen untergebracht wurden, außer Anna, die ist zu meiner Freude bei uns eingezogen, haben kleine Wanderungen gemacht, sind nach Whangarei gefahren, haben illegal Muscheln aufgegraben und sie dann gekocht (wenn die Polizei gekommen wär, hätten wir pro Muschel 500$ zahlen müssen), haben Paul verabschiedet (ein Kiwi, der aber in Australien wohnt, weil er dort mehr verdient und nur ein paar Wochen im Jahr hier ist) und als wir mit denen gefischt haben, haben die einen Hai rausgezogen!!
Ja wirklich, die haben einen Torpedo ins Meer hinaus geschossen und 30-40 min später wird er wieder eingefahren, und die hatten einen echten Hai an der Angel. Haben ihn aber wieder ins Meer gezogen, weil die anscheinend nicht so gut schmecken.
Regelmäßig wurden wir von Debbie und John mit Fisch versorgt und ich hab dann das Fischessen angefangen, und ich muss sagen, mir schmeckt es mittlerweile richtig gut *lecker*
Ich glaub, dass wenn man in Neuseeland wohnt, dass man dann Fisch mögen muss, weil sonst hat man hier fast verloren! J
Und mit Logan (bei dem sind wir als letztes auf dem Trecker mitgefahren) haben wir dann noch was Tolles erlebt. Der ist in einem Club, die mit ihren Autos nur über die Dünen brettern und die Sandhügel hochheizen.
Das war alles ganz legal was wir da gemacht haben und hat richtig viel Spaß gemacht. Hab auch ein paar Videos gedreht, aber die kann ich hier glaub nicht hochladen, die gibt’s dann daheim zu sehen.
Und Anna hat sich auch getraut, die ist auch mal gefahren und hat es richtig gut gemacht!!
Und noch was: Hier darf man auch am Strand fahren…und der Strand gilt hier offiziell als richtiger Highway J
Wie gesagt, vielleicht ein bisschen durcheinander hier, aber mir fällt noch was zur Farm ein.
An meinem letzten Tag bin ich noch Quad gefahren. Naja, es war ein Freitag und ich hatte wieder Bier und ich hab mich fahren lassen J Der besagte Abend war auch mein letzter Arbeitstag und wir abends im Pub…und am gleichen Abend war ein Rugbyspiel im Dorf und die Gewinnermannschaft hat dann im Pub gefeiert…das war so witzig mit denen….Anna und ich zwischen den ganzen Spielern…was für ein Abend J
Nur den Haka, den neuseeländischen Kriegstanz, wollten sie nicht für uns tanzen!! L
War trotzdem der beste Abend in einem Pub seit langem!!
Und als wir das erste Mal samstags gearbeitet haben, war das so witzig!
Waren glaub nur ein Wagen der gefahren ist, wir haben gearbeitet und Logan saß in seinem Traktor und hat Fernsehen geguckt und Rum-Cola getrunken…mehr hat der nicht gemacht!
Muss ja nix machen, außer grad aus zu fahren und jede Stunde einmal zu drehen um in die nächste Reihe reinzufahren!!
Als ich noch in Glinks Gully war hab ich auf einer Seite für Backpacker eine Anzeige geschaltet und hab so jemanden gesucht, der zur gleichen Zeit die Nordinsel angucken will. Leider hat sich in den folgenden Tagen niemand gemeldet und so hab ich, nachdem ich wieder in Auckland angekommen bin, selber ein Auto gemietet, hab meine Sachen gepackt und bin losgezogen – das erste Mal so richtig links fahren und dann auch noch Automatik. Am Anfang wusste ich gar nicht wohin mit meinem linken Fuß, aber mittlerweile liebe ich es. Man kann das Auto einfach nicht abwürgen und kommt jeden noch so steilen Berg ganz einfach hoch – genial!! J
Nächstes Problem: Welche Route nehm ich?? Ich hatte zwar von Clara und Anna Tipps bekommen, was ich sehen muss und was sich nicht so lohnt, aber wenn man nur 12 Tage für die ganze Insel hat ist das nicht so einfach. Hab mich dann entschieden, zuerst mal die Westküste runterzufahren.
Bin über Hamilton nach Raglan gefahren. Zu Hamilton gibt es nicht so wirklich viel zu schreiben, eine normale Stadt wie jede andere auch und es gibt nichts Besonderes zu sehen.
Raglan ist das Paradies für Surfer schlecht hin, lange Strände, tolle Wellen – kleine und urig, einfach genial!
Danach ging es zu den Waitomo Caves. Hier hab ich eine geführte Tour durch zwei der vielen Höhlen gemacht. Das erste war so eine Art Tropfsteinhöhle und nicht so besonders, aber dann sind wir in die zweite Höhle gegangen. Hier sind wir in ein Schlauchboot eingestiegen und in der Höhle war es dann stockdunkel (wenn kein Licht oder keine Taschenlampe an war). Zur Sicherheit mussten wir so tolle Bauarbeiterhelme anziehen, mit Licht vorne dran!! Kurz vor einem Wasserfall haben wir dann gehalten und sind noch ein paar Meter gelaufen, und als dann alle ihre Lichter aus hatten – das war unglaublich: Millionen von Glühwürmchen hingen an der Decke und an den Wänden. Wenn man sich erst mal an die Dunkelheit gewöhnt hatte, konnte man echt viel sehen, dank den Tierchen!! War fast so, wie wenn man im Outback unterm Sternenhimmel liegt!! Die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt (auch wenn die Bilder in den Höhlen nicht ganz so geglückt sind)!
Nach einem kurzen Stopp in New Plymouth (hier kann ich den Botanischen Garten wärmstens weiterempfehlen) ging es zu einer schönen und auch anstrengenden Tour zum Mount Taranaki!
Hier hab ich eine Tour gemacht, die etwa 2-3 Stunden lang war und die mich zu 2 Aussichtspunkten geführt hat. Das Wetter war richtig schön und die Aussicht der Wahnsinn!
Nach ein paar Tagen Reisen habe ich in Wanganui mal wieder das Bedürfnis nach einer Dusche verspürt (als Backpacker ist das manchmal doch schon Luxus und kommt nicht zu oft wenn man nur in einem Auto wohnt), und hab dann nach langer Zeit mal wieder ein Schwimmbad von innen gesehen. Zuerst hab ich mich etwas sportlich betätigt und bin ein paar Bahnen (auch oder auch ein paar mehr) geschwommen und dann, endlich, hab ich mal wieder ausgiebig geduscht.
Am nächsten Tag war ich in Palmerston North. Dort gibt es ein Rugby Museum, das zu der Zeit leider nicht ganz vollständig war (wegen einem kurz bevorstehenden Umzug in größere Räumlichkeiten) aber ich hab trotz allem einen guten Einblick in die Geschichte des Rugby Sportes bekommen und zu meinem Glück hat der Besitzer nicht mal Eintrittsgeld von mir verlangt J
Danach hab ich mir noch das normale Museum von Palmerston North angeguckt und dort hab ich festgestellt, dass ich glaub keine gute Rugbyspielerin wäre. Dort konnte man nämlich verschiedene Sportarten testen und an Hand von Maschinen wurde dann die Schnelligkeit der Bälle und so gemessen….und meine Geschwindigkeiten haben glaub nicht ganz so gut abgeschnitten!!
Gegen später hab ich mich dann auf den Weg nach Wellington gemacht! Dort hab ich mir das Nationalmuseum angeguckt, hab mich am Hafen gesonnt und mich in den Botanischen Garten gelegt und gelesen. Um in den Botanischen zu kommen hab ich aber den gemütlichen Weg gewählt und bin nicht den steilen Berg hochgelaufen – stattdessen bin ich mit dem „Cabel Car“ (eine Touristen Attraktion) den Berg hochgefahren und bin dann nach einem Rundgang im Park wieder in der Stadt gelandet.
Als ich wieder aus Wellington rausgefahren bin, bin ich zuerst total erschrocken - weil ich einen Radfahrer am Straßenrand der „Autobahn“ gesehen hab. Hab zuerst gedacht, dass der sich verfahren hat, aber dann hab ich immer mehr Radfahrer überholt und jetzt ist es da tatsächlich erlaubt und es ist ganz legal am Straßenrand direkt neben den Autos herzufahren. Es herrscht zwar Helmpflicht, sah aber trotzdem gefährlich aus, wenn man da mit 100 km/h an den Rädern vorbeifährt – ohne dass die durch einen Zaun oder eine Absperrung geschützt wären.
Hastings an der Ostküste war dann nicht so besonders und dort bin ich auch nur zu einem Lookout gefahren und hab mir die Landschaft angeguckt!
Napier dagegen hat echt schöne Häuser und Gebäude zum angucken und eine wunderschöne Strandpromende, obwohl der Strand an sich nicht ganz so einladend aussieht, mit all den großen
Steinen und Hölzern, die da angespült werden. Auch sehr empfehlenswert ist hier das Schwimmbad, mit ganz vielen Warmbecken unter freiem Himmel (ja, ich hab mal wieder eine Dusche
gebraucht)!!
Am längsten war ich während meiner Reise um die Nordinsel in Taupo! Am ersten Tag hab ich nicht zu viel gemacht, weil das Wetter nicht so toll war, aber am zweiten Tag ging es dann richtig los!
Ich, die Unsportlichkeit in Person, hab eine Wanderung gemacht: Tongariro Crossing!
Und nein, es ging nicht nur gerade aus und auch nicht nur den Berg runter! Es war eine Gebirgstour, die unglaubliche 19,4 km lang war! Ja, richtig gelesen, ich bin fast 20 km durch die Berge gewandert – und danach war ich so am Ende und hatte fast eine ganze Woche lang Muskelkater! Ich hab mir für die Wanderung Zeit gelassen und hatte es nicht eilig. Tja, dementsprechend lang hab ich auch gebraucht. Aber da ich mein Auto am Ende geparkt hatte und morgens mit einem Shuttle zum Anfang meiner Tour gefahren, stand ich nicht unter Zeitdruck und musste so nicht den letzten Bus zurück in die Stadt bekommen. Die Tour hat sich auf jeden Fall gelohnt und die Aussicht da oben ist der Hammer. Meistens läuft man oberhalb der Wolkendecke und wir hatten so gutes Wetter, dass ich sogar den Mount Taranaki und den Lake Taupo gesehen habe! (Freut euch schon mal auf die Bilder – die Aussicht ist nämlich schwer zu beschreiben!)
Am nächsten Tag ging es dann schon wieder hoch hinaus – und diesmal sogar 15.000 Fuß!!
Und bei der Höhe bin ich dann aus dem Flugzeug gesprungen! Nee, natürlich nicht alleine, ich war an einen erfahrenen Fallschirmspringer angekettet und der hat mich wieder zurück auf den Boden gebracht. Und das war der Hammer!! 60 Sekunden freier Fall und neben mir ist dann noch einer gesprungen – der hat mich gefilmt und fotografiert J Und bevor ich das ganze richtig realisiert hab und die Aussicht kurz genossen hatte, saß ich auch schon wieder auf meinem Hintern auf dem Boden – und es war vorbei! Die Zeit ging echt rum wie nix aber es war wunder wunderschön!!
Dann hab ich mir noch die Huka Wasserfälle angeguckt und schon ging es weiter Richtung Norden!
Nächstes und letzes Ziel: Rotorua! Dort hab ich eine Tour durch das Wai-O-Tapu Wunderland gemacht. Hier gibt es viele bunte Quellen, dampfende Bäder und es stinkt überall richtig eklig! Und ich glaub auch nicht, dass ich mich jemals an den Geruch gewöhnen könnte. Zu der Tour hat auch noch die Beobachtung eines Geysirs (Lady Knox Geyser) gehört, bei dem man dank der Hilfe von Seifenpulver jeden Morgen pünktlich um 10.15h eine Eruption beobachten kann (vorausgesetzt die Nachbarskinder ihn nicht schon in der Nacht mit Seife gefüttert) – und das Wasser spritzt dann bis zu 20m in die Luft!
Am Abend hab ich mir noch eine Maori-Show angeguckt und das beste Essen nach fast zwei Wochen bekommen. Naja, also nach Mais und Erbsen aus der Dose und trockenem Brot hatte ich mir das auch echt verdient J Vor der Show gab es dann verschiedene Fischsorten, Hähnchen, Schwein, Lamm, viel Gemüse, Reis, Kartoffeln, Kürbis und es gab sogar noch Nachtisch: Eis, Kuchen, Obstsalat und Pudding!
War das ein toller Abend!
Dann haben die Maoris gesungen, getanzt und ein kleines Theaterstück vorgeführt. Die Krönung des ganzen war der „Haka“, der Kriegstanz, den die Männer vorgetanzt haben. Am Schluss mussten dann ein paar Frauen aus dem Publikum auf die Bühne und es wurde eine Choreographie einstudiert – und ja, ich musste auch mittanzen. Hat aber echt Spaß gemacht und ich war nicht die schlechteste da oben J
Das Beste aber war, als die Männer den Haka mittanzen mussten. Die haben dann getanzt, gestampft, die Augen aufgerissen und ihre Zungen in die Kameras gestreckt, genauso wie die Maoris das machen! War das ein Spaß zuzugucken J
Eigentlich wollte ich mir dann noch die Coromandel Peninsula angucken, aber am Schluss ist mir einfach die Zeit voll davongerannt und ich das leider nicht mehr geschafft. Musste
dann direkt nach Auckland zurückfahren und mein Auto abgeben. Und nach einer Nacht in Auckland bin ich dann in den Urlaub geflogen!!
Und wohin, da lasst euch mal überraschen und freut euch auf den nächsten Bericht :)
Zu allererst will ich mich an dieser Stelle bei meinem Sponsor bedanken, bzw. bei meiner Sponsorin, ohne die ich das hier wahrscheinlich eher nicht gemacht hätte: meine Tante, Sabine!! Vielen Dank für deine Unterstützung, das weiß ich wirklich zu schätzen was du gemacht hast! *Gruß nach Dettingen*
Wenn mir vor ein paar Monaten jemand erzählt hätte, dass ich auf den Fijis Urlaub machen werde, hätte ich erst mal im Atlas gucken müssen wo das ist! Wo die sind weiß ich jetzt und von den insgesamt über 333 Inseln hab ich immerhin 4 gesehen!
Eigentlich hab ich 12 Tage dort verbracht, wobei man den ersten und den letzten eigentlich nicht mitzählen kann, weil ich spät abends angekommen und früh morgens losgeflogen bin.
Am Flughafen angekommen wurde ich erst mal mit Musik begrüßt, also nicht nur ich, alle ankommenden Gäste! Wurde dann mit einem Shuttle zu meinem Resort gebracht wo Andreas schon auf mich gewartet hat. (Andreas müsstet ihr noch aus älteren Berichten kennen – wir haben uns ganz am Anfang in Sydney kennengelernt und er hat auch eine Pause vom Reisen gebraucht)
Am zweiten morgen hat dann unsere Inseltour angefangen. Zuerst mal haben wir noch fast den Bus zum Hafen verpasst, weil ein Engländer aus unserem Zimmer die äußere Tür zu unserem Zimmer zugeschlossen hat…und niemand in dem ganzen Resort hatte einen Schlüssel dafür! Wir waren schon gerichtet, hatten gefrühstückt gehabt – nur unser Gebäck war noch im Zimmer eingeschlossen!! Die haben dann versucht die Tür aufzubrechen, was aber ohne Erfolg blieb! Schließlich ist dann einer auf das Dach geklettert und hat von innen aufgemacht und wir haben nur noch unser Gebäck geschnappt und sind zum Bus gerannt!
Nachdem wir dann eingecheckt hatten ging es auf das Schiff und zu unserer ersten Insel: Bounty!
Bounty war so groß, bzw. so klein, dass wir in nicht mal einer halben Stunde einmal drum rum laufen konnten!
Zur Begrüßung standen die Angestellten mit Gitarren am Strand und haben wieder gesungen! Dann wurde unser Gepäck ins Zimmer gebracht und wir haben erst mal am Strand gelegen und uns gesonnt. Was richtig gut war, man konnte sich hier Schnorchel und Maske ausleihen, ohne was dafür zahlen zu müssen. Das haben wir natürlich genutzt und waren jeden Tag schnorcheln. Als wir abgereist sind, wurden wir wieder musikalisch verabschiedet.
Unser zweites Resort hieß „Sunrise Resort“ und lag in einem Dorf, in dem 8-10 Familien gewohnt haben.
(Und hier hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Moskitonetz über meinem Bett hängen – ich hab mir das schon immer gewünscht und jetzt hab ich es bekommen – ein Traum!)
Am ersten Tag sind wir dem Boot auf eine andere Insel gefahren und haben uns dort verschiedene Rugbyspiele angeguckt! Und wir haben Serevi, den weltberühmten Rugbyspieler der Nationalmannschaft von Fiji, gesehen!
Auf dem Nachhauseweg haben wir dann noch eine Riesenkrabbe gefangen und die gab es dann zum Abendessen.
Beim beobachten des Sonnenaufganges wurde Andreas dann fast von einer Kokosnuss erschlagen!! Jaja, hinterhältiger Mordanschlag J
Sonntags durften wir mit den Familien aus dem Dorf Taufe feiern, war ein richtig schöner Gottesdienst auch wenn wir von der fidschianischen Predigt nichts verstanden haben. Der Priester hat aber Rücksicht auf uns genommen und hat zwischendurch wieder kurz auf Englisch erklärt um was denn eigentlich geht J
Ach ja, und der Gottesdienst hat nach der „Fiji – Time“ begonnen. Hier gibt es nämlich nicht wirklich eine Uhrzeit, wenn es passiert dann passiert es und wenn nicht, dann eben später. Und so hat der Gottesdienst nicht um neun angefangen wie am Abend davor verkündet wurde, und auch nicht um zehn wie es beim Frühstück hieß – die Glocken haben schließlich um 11.45h geläutet J
Auf der anderen Seite der Insel war die „Blaue Lagune“. Hier wurden Szenen zum gleichnamigen Film gedreht.
Am nächsten Tag sind wir noch in eine Höhle gefahren, in der man schwimmen konnte und wir konnten sogar unter den Felsen durch in eine zweite Höhle tauchen!! Echt beeindruckend!!
Unser letztes Resort war das „Octopus Resort“. Abends gab es ein Kava – Ritual. Kava sieht aus wie Matschwasser und schmeckt ehrlichgesagt auch so! Ist in Deutschland auch verboten weil es eine Droge ist. Haben an dem Abend glaub 6 oder 7 Portionen getrunken und meine Zunge war nach dem ersten schon taub und gefühllos! J
Abends gab es ein „Seafood – BBQ“ …und das war soooo lecker!!
Am letzten Tag lagen wir am Pool und haben nix gemacht – mal wieder!!
Unsere letzten Nächte haben wir dann wieder auf der Hauptinsel verbracht, bevor es für Andreas zurück nach Australien und für mich nach Neuseeland ging!!